Droht eine Rekord-Rezession in der Euro-Zone? – Diese Euro-Zone wird kollabieren!

Ganz schön schräg: Das Gebäude der EZB in Frankfurt am Main. © 2016, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, Aufnahme: Frankfurt am Main, 4.7.2016

Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Bei der Europäische Zentralbank (EZB) mit Sitz in Frankfurt am Main – deswegen sollte man nicht davon ausgehen, dass dort Deutsch gesprochen werden würde – wird offensichtlich mit einer Rekord-Rezession in der Euro-Zone gerechnet.

Daher wollen die dort als angebliche „Währungshüter“ arbeitenden Frauen und Männer laut „Onvista“ (12.6.2020) „nach der jüngsten Aufstockung des EZB-Notfallprogramms gegen die Corona-Krise … nach Ansicht vieler Ökonomen nochmals nachlegen“. Unter der Überschrift „Ökonomen – EZB wird in der Krise erneut aktiv werden“ wird dort berichtet, dass „insgesamt 31 der 41 von der Nachrichtenagentur Reuters dazu befragten Experten“ erwarten würden, „dass die Europäische Zentralbank ein weiteres Mal in Sachen Krisenreaktion aktiv werden wird. 23 dieser Ökonomen rechnen damit, dass die Währungshüter um EZB-Chefin Christine Lagarde noch dieses Jahr zusätzliche Wertpapierkäufe bekannt geben werde. Neun von ihnen legen sich bei dieser Vorhersage auf einen Zeitraum zwischen Juli und September fest.“

„Reuters“ (12.6.2020) selbst teilt unter dem Titel „Ökonomen – EZB wird in der Krise erneut aktiv werden“ mit, dass die EZB jüngst schon „das Volumen der dafür eingesetzten Anleihenkäufe von 750 Milliarden auf 1,35 Billionen Euro“ erhöhte. Demnächst also noch höher?

Außerdem wurde nun das „bis Jahresende terminierte “Pandemic Emergency Purchase Programme” … bis mindestens Ende Juni 2021 verlängert“.

Nun, erstens gibt es keine EZB, die handelt, sondern Männer und Frauen, und zweitens sind diese keine Währungshüter, sondern höherer Handlanger der niederen Interessen der Bourgeoisie und zwar mehr denn je derer aus den einst „Schweinestaaten“ oder auch erst PIGS, dann PIIGS und später PIIGGS genannten Staaten der EU. Zu den Schulden-Schweinestaaten gehören nicht nur Griechenland, Italien und Portugal (PIG, Schwein) und zwar in dieser Reihenfolge, sondern vor allem auch Belgien, Frankreich, Spanien und Zypern.

Keine Frage, dass die Staats- und Regierungschefs vor allem der Sonnenscheinstaaten der EU, also die in Athen, Lissabon, Madrid, Rom, Brüssel und Paris jede Menge Schulden machen werden, um das Geld der eigenen Bourgeoisie, den Geldkapitalisten, aber auch den Unternehmenskapitalisten zur Verfügung zu stellen, um die bankrotten Banken und Büros, Firmen und Fabriken beziehungsweise radebrechend „die Wirtschaft“ über Wasser zu halten.

Daher wird die EZB „mehr kaufen müssen“.

Die Verschuldung der Staaten in der Euro-Zone wird weiter stark steigen und vermutlich deutlich über die prognostizierten 20 Prozent hinaus. Die Schuldenquote hat hier und dort bereits unhaltbare Zustände erreicht, weitere unhaltbare Zustände werden folgen. Das wird zu weiteren Herabstufungen durch Rating-Agenturen führen.

Und dass wird bedeutet, dass die wenigen Völker und Staaten, die noch halten und tragen können, noch mehr schultern müssten. Das sind vor allem die Deutschen.

Wenn die Staatsverschuldung im Durchschnitt über 100 Prozent des Bruttoinlandsproduktes steigt, dann, dass lernt jeder Pennäler, ist der Ofen aus. Punkt. Ein Schuldenstand von 60 Prozent ist schon hoch und mehr war, um den Euro am Leben zu halten, nie erlaubt. Deswegen ist der Euro auch schon so gut wie tot und das seit 2014!

Seit Jahren sind die Haushalte der meisten EU-Staaten vollkommen überbläht. Die Italiener schaffen nun eine Schuldenquote von vielleicht bis zu 180 Prozent. Das ist nicht nur gigantisch, das ist völlig irre und absolut aus dem Ruder gelaufen.

Seien wir endlich ehrlich: Im Grunde genommen ist die Schuldenquote in Italien viel, viel höher. Die durchschnittliche Schuldenquote in den Euro-Staaten liegt auch längst über 100 Prozent.

Denn „seit 2014“, notiert Dr. Tassilo Wallentin in der „Kronenzeitung“ (7.6.2020), „werden Drogenhandel, Schmuggel, Verkauf von Diebesgut, Menschenschlepperei, Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit, illegale Prostitution und verbotenes Glückspiel als positiv in der volkswirtschaftlichen Leistungsbilanz der Euro-Länder verbucht. Jeder EU-Staat darf Umsätze aus diesen kriminellen Handlungen als Erfolg verbuchen. So wird das BIP aufgeblasen und umgekehrt die Schuldenquote künstlich gesenkt, obwohl sie in Wahrheit höher ist.“

Solch einen Wahnsinn und nichts anderes haben die Merkel-Deutschen zugelassen und auch, dass diese Verschuldensregeln des „EU-Stabilitätspaktes“ – welch hohle Phrase, die nur bei Hirnlosen zieht – seit 2014 gelten.

Die Italiener wurden nicht bestraft, weil man dann auch die Franzosen und Belgier hätte bestrafen müssen und so weiter und so fort. Seit Jahren und vor allem jetzt machen sie in den Haupt- und Regierungsstädte der Schulden-Schweinestaaten, was sie wollen.

Sie bedienen sich hemmungslos und verschulden sich, als gäbe es kein Morgen mehr, weil die Deutschen unter den Merkel-Regierungen das zulassen, Jahr für Jahr, Monat für Monat, Woche für Woche. Ist das Dummheit, ist das Feigheit?

Auf jeden Fall ist das Verrat an den Deutschen und kommenden Generationen von Deutschen, die es sind und sein wollen, vor allem die in der BRD.

Die Mitglieder und Mandatsträger der Altparteien, die das zu verantworten haben, sind das aktuelle Unglück der Deutschen. 1933 waren es die Mitglieder und Mandatsträger der NSDAP.

Und dass am Ende diese Euro-Zone kollabieren wird, das steht fest wie das Amen in der Kirche.

Damit es nicht soweit kommt bleibt als einzige Lösung: Kein Volk und also kein Staat haftet für die Schulden eines anderen Volkes und Staates. Punkt.

Die auf Pump konsumierenden Bankrotteure – die Bourgeoisie, die es sich in den Sonnenscheinstaaten der EU auf Kosten vor allem der Deutschen und anderer Steuerzahler gutgehen lässt – dürfen durch Deutsche nicht freigekauft werden.

Sie müssen ihre Zeche zahlen und zwar selbst. Sie müssen aus dem Euro geworfen werden und zwar schnell. Sollte eines dieser Pleitestaaten jemals zu einer vernünftigen, bodenständigen und nicht abgehobenen Haushalts- und Handelspolitik mit soliden Bilanzen zurückkehren, dann sollte aus einem Krisenland wieder ein Mitgliedsland werden.

Doch solange muss gelten: Schmeißt die PIGs, die Griechen, Italiener, Portugiesen und so weiter raus. Subito!

Vorheriger ArtikelEin perfides Pokerspiel? – Über die Hygiene- und Habenseite der Geldkapitalisten der Deutschen Lufthansa
Nächster ArtikelDie VSA wollen nicht nur Mitarbeiter des IStGH bestrafen, sondern wie einst die Nazis Sippenhaft