London, Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland (Weltexpress). Fast alle sagen und schreiben, dass nicht nur die Regierung in London tief gespalten sei, sondern auch dass Vereinigte Königreich. Warum also nicht beides auflösen?
Die Auflösungsprozesse treten nicht nur seit Stunden, sondern seit Wochen und Monaten mehr denn je hervor. Die Schotten wollen weg, Minister gehen weg. Die „Fünf-Stunden-Meeting“ genannte Kabinettssitzung am Mittwochabend muss nicht nur für Theresa May grausam gewesen sein wie es für Millionen Menschen im Land die Zustände, die der Aufstände wert wären, sind. Wer das Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland von Mitte und Ende des vergangenen Jahrhunderts bereiste und seine Erfahrungen und Erinnerungen mit den Erlebnissen heute vergleicht, der wird einen Niedergang nicht verdrängen können und verschweigen dürfen.
Das englische lohnarbeitende Volk befindet sich im schleichenden Niedergang, der Bourgeoisie geht`s gut. May und ihr Mann gehören dazu. Sie und andere haben die lockere Geldpolitiken der Bank of England und der Europäischen Zentralbank zu verantworten, dass das Wachstum senkte und die Verteilungsungleichheit erhöhte. Die Wut in den deindustrialisierten Gegenden wuchs im gleichen Maße wie die Zuwanderung, besonders aber nach der letzten Finanzkrise, die 2007 begann und mit der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers 2008 einen fürs gemeine Volk erkennbaren Höhepunkt hatte. Die nächste Finanzkrise wird auch auf den Inseln vor dem europäischen Kontinent noch gewaltiger zuschlagen und einen enormen Anstieg der Erwerbsarbeitslosigkeit bedeuten. Dann wird auch auf dem Kontinent die massive Überfremdung und schwer rückgängig zu machende Islamisierung noch stärker in den Vordergrund rücken.
Immerhin durfte das Wahlvolk im Vereinigten Königreich wenigstens über diese, seine Zukunft abstimmen. Sie wählten den die EU und den Manchester Jungle ab! Den Deutschen wird dieses Recht bis heute verwehrt.
Die Mehrheit von 51,89 Prozent entschied sich am 23. Juni 2016 für den Brexit genannten Austritt aus der Europäischen Union (EU). Die Schotten aber wollen im Gegensatz zu den Engländern in der EU bleiben und drohen mit einer erneuten Volksabstimmung über ihre Unabhängigkeit vom Britischen Weltreich, die, wenn zudem auch noch die Abstimmungsregeln nicht mehr zu Lasten der Schotten von London bestimmt werden, gute Aussichten auf Erfolg hätte. Die Brexit-Befürworter, die weiter auf Britishness machen wollen, träumen längst von einem Wiedererstarken des Commonwealth of Nations.
Nachdem May den neuesten Brexit-Entwurt von fast 600 Seiten auf den Tisch legte, legten ihre Arbeitsministerin Esther McVey, ihr Brexit-Minister Dominic Raab sowie Nordirland-Staatssekretär Shailesh Vara und Brexit-Staatssekretärin Suella Braverman ihre Arbeit nieder. Sie erklärten ihren Rücktritt. Boris Johnson und andere Brexiteers taten das schon längst.
Der Widerstand aus den eigenen Reihen wächst. Die Tory-Meuterer werden sich hinter den Abtrünnigen wie Johnson versammeln, aber auch bei der nordirischen DUP, die noch Mays Minderheitsregierung stützt, wächst die Wut auf den Kapitulation genannten Kompromiss der May. Die scheint schon jetzt Schnee von gestern zu sein. Der Sturz der May-Regierung stehe, glaubt man den meisten Pulswärmern an der Nahtstelle von Presse und Politik, kurz bevor.
Mit anderen Worten: Downing Street hat fertig. In London sollte nicht nur Schluss mit May gemacht werden, sondern Schluss mit frustig. Es ist an der Zeit, dem Adel Ade zu sagen, die alten Zöpfe abzuschneiden und das mit Blut, Schweiß und Tränen zwangsvereinigte Königreich aufzulösen sowie den mit Millionen von Toten zusammengeraubten Lohnarbeitern und Steuerzahlern der Lords in London ihre Selbstbestimmungsrechte zurückzugeben. Holt den Union Jack ein!
Nordirland käme endlich zu Irland und die restlichen Briten auf der immergrünen Insel könnten im Greater London verschwinden. Schottland wäre frei, vielleicht auch Wales und Cornwall, so die Menschen dort noch ein Bewusstsein als Volk haben, doch das dürfte nicht nur in Cornwall mit dem Verschieben der Sprachgrenze nach Lands End längst verschwunden sein.
Nicht zu vergessen Gibraltar, das wäre wieder spanisch. Wünschenswert wäre auch, wenn London seine immer noch in deutschen Landen stationierten Besatzungssoldaten abziehen würde. Und tschüss!