Donald J. Trump behauptete heute, daß die Akten im Fall Jeffrey Epstein ein von den Demokraten erdachter „Schwindel“ seien

Donald Trump. Auszug aus einem Video RT DE. Ort und Datum der Aufnahme: Florida, VSA, 6.11.2024

Washington, VSA (Weltexpress). Eine neue wundersame Wendung im Kinderficker-Skandal der Vereinigten Staaten von Amerika (VSA), in den nicht nur VS-Amerikaner involviert waren.

VS-Präsident Donald J. Trump (RP) sieht den Skandal um die Akten des VS-amerikanischen Finanziers beziehungsweise Investmentbankers, verurteilten Sexualstraftäters und mutmaßlichen Betreibers eines Ringes zur sexuallen Ausbeutung von Minderjährigen namens Jeffrey Epstein, der am 20.1.1952 in New York City geboren wurde und am 10.8.2019 in einem Gefängnis in New York City starb – die Vermutung der Selbsttötung wie auch der Ermordung steht im Raum -, nachdem er des sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen angeklagt worden war, als einen weiteren „Schwindel“, den sich die Demokratische Partei (DP) ausgedacht habe, an.

„Betrug und Schwindel sind alles, was die Demokraten können – das ist alles, was sie haben – sie sind nicht gut im Regieren, nicht gut in der Politik und nicht gut darin, erfolgreiche Kandidaten auszuwählen“, schrieb er auf der Plattform Truth Social. „Ihr neuer Betrug ist das, was wir für immer den Jeffrey-Epstein-Schwindel nennen werden“, fügte Trump hinzu.

Epstein wurde am 6.7.2019 von Strafverfolgungsbehörden des VS-Bundestaates New York festgenommen. Der Staatsanwalt sagte, es gebe Beweise dafür, dass er in den Jahren von 2002 bis 2005 Besuche von Dutzenden minderjähriger junger Frauen, die jüngste war 14, in seiner Residenz in Manhattan organisiert habe. Zu seinem Bekanntenkreis gehörten viele amtierende und ehemalige Beamte aus den VSA und vielen anderen Ländern, darunter ehemalige Staatsoberhäupter, Großunternehmer und Stars aus dem Showbusiness. Die strafrechtlichen Anklagen gegen Jeffrey Epstein wurden in den VSA fallen gelassen, nachdem er am 10.8.2019 in seiner Gefängniszelle tot aufgefunden wurde.

Trump und seine Mitarbeiter sowie MItglieder der Republikanischen Partei (RP) hatten während des Wahlkampfs gegen den dementen Joseph Biden (DP) im vergangenen Jahr wiederholt versprochen, die Epstein-Akten freizugeben. Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, erklärte jedoch im Juli, dass eine Kundenliste von Epstein nicht existiere. Pamela Jo „Pam“ Bondi, VS-Justizministerin, behauptete im Februar 2025, daß sie eine Kundenliste auf ihrem Schreibtisch zur Prüfung habe. Trump ist seit dem 20.1.2025 Präsident und Oberbefehlshaber der VSA. Bondi arbeitete vorher als Attorney General des VS-Bundesstaates Florida, als Lobbyistin und als Anwältin von Donald J. Trump. Bondi war bis 2000 MItglied der DP und wechselte in diesem Jahr zur RP.

Trump sagte Anfang der Woche, dass er keine Einwände gegen die Freigabe von Akten über Jeffrey Epstein habe, sofern sie glaubwürdig seien. Im Wahlkampf versprachen er und viele andere der RP die absolute Offenlegung sämtlicher Akten zum Jeffrey-Epstein-Fall. Nun soll es auf wundersame Weise keine Akten geben. Kürzlich behauptete Trump, daß die Akten über den jahrelangen systematischen Mißbrauch vieler Minderjährige „ein ziemlich langweiliges Zeug“ seien.

Daß es Akten gibt, das ist nicht die Frage, aber ob in den Akten auch Listen zu finden sind, also Kundenlisten, darüber wird hinter den Kulissen und in der Öffentlichkeit der VSA heftig gestritten.

Anmerkungen:

Mit Material von TASS.

Siehe die Beiträge

im WELTEXPRESS.

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