Döner ./. Sauerkraut oder Wie wir offen gegen versteckten Rassismus sind

Berlin (Weltexpress) – Man kann Rassismus und Fremdenfeindlich auch herbeireden. Auf „SPIEGELonline“ schreibt Stefan Kuzmany, der Begriff „Dönermorde“ sei der traurige Beweis für latenten Rassismus in der deutschen Gesellschaft – und das sogar auf drei Ebenen. So würden die Opfer allesamt zum „Döner“ und weiterhin sei ihnen unterstellt worden, ebenso allesamt in finstere Machenschaften verwickelt gewesen zu sein und so habe man sie sich selbst überlassen unter dem wahrlich noch finstereren Motto: „Sollen die sich doch gegenseitig abschlachten, wir schauen ihnen vom Fenster aus zu, mit einem Gläschen in der Hand (das Zitat von Goethe aus „Faust“ wurde hier bemüht). Dass der Begriff daneben ist, brauchen wir hier ebenso wenig zu diskutieren, wie die Tatsache, dass und aus welcher Gesinnung heraus diese Morde geschahen.

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