Moskau, RF (Weltexpress). Dmitri Medwedew, Ex-Präsident der Rußländischen Föderation (RF) und Ex-Ministerpräsident der RF, seit 2012 Vorsitzender der stärksten Partei der RF, der Partei Einiges Rußland und seit 2020 stellvertretender Leiter des RF-Sicherheitsrates erklärte heute in Moskau erneut, daß die Ukraine Rußland sei.
Auf dem Weltjugendfestival trat Medwedew vor einer großen Karte auf, die große Gebiet des am Reißbrett entstandenen Kunststaates am Rand von Rußland, der deswegen Ukraine genannt wird, als Reil von „Russia“ und also Rußland beziehungsweise der RF zeigen. Westliche Gebiete werden als Teil von „Poland“ und also Polen präsentiert. Sogar „Romania“ und also Rumänen bekommt einen Teil ab.“ Die historische russische Hauptstadt Kiew wird mit Umland noch in den Farben Blau und Gelb abgebildet. Mehr nicht!
Wörtlich und in der ganzen RF sowie in vielen Staaten dieser Erde ausgestrahlt sagte Dmitri Medwedew: „Im Fall der sogenannten Ukraine – oder genauer gesagt: Kleinrußland – sollten all unsere Gegner diese eine harte und zugleich simple Wahrheit immer verstehen: Die Territorien an beiden Ufern des Dnjepr sind unveräußerlicher Bestandteil der strategischen und historischen Grenzen Rußlands. Daher sind alle Versuche, diese Grenzen mit Gewalt zu verändern und uns zu trennen, zum Scheitern verurteilt.
Erinnern wir uns an die Worte von Alexander Puschkin: ‚Respektlosigkeit gegenüber den Vorfahren ist das erste Zeichen von Wildheit und Unmoral. Es ist nicht nur unmöglich, sondern auch notwendig, auf den Ruhm seiner Vorfahren stolz zu sein; ihn nicht zu respektieren, ist eine beschämende Feigheit.‘
Unser geostrategischer Raum ist schon seit der Zeit des altrussischen Staates unteilbar, seit den Handelskarawanen der Waräger und Griechen. Wir haben eine gemeinsame Sprache, eine gemeinsame Religion, eine gemeinsame Vorstellung über die Lebensordnung des Menschen, daher ist das ein unveräußerlicher Teil des für jeden von uns heiligen Gebiets.
Unsere Feinde behaupten ja immer, das Hauptziel Rußlands sei die Eroberung ukrainischer Ländereien. Wir streben nicht danach, uns die zahllosen Reichtümer der ‚Unabhängigen‘ [Ukraine] unter den Nagel zu reißen. Weizen, Stahl, Gas, Kohle. All diese Reichtümer sind de facto ja derzeit leider kaum noch vorhanden.
Aber insgesamt hat die heutige Bandera-Ukraine in wirtschaftlicher Hinsicht nichts zu bieten, was Rußland – anders als die Staaten im Westen – nicht selbst schon hat, und zwar in bedeutend größerem Ausmaß. Das sollten sie verstehen.
Der wichtigste Reichtum für uns in der Ukraine ist ganz anderer Natur. Ein großer Schatz, den wir um keinen Preis jemandem überlassen: die Menschen. Menschen, die uns nahestehen, die ihrem Wesen nach unsere Verwandten sind. Ein früherer Chef der Ukraine sagte einmal: ‚Die Ukraine ist nicht Rußland.‘ Diese Auffassung sollte ein für alle Mal verschwinden. Natürlich ist die Ukraine Rußland.“