60. Minute: Aus, aus, das Spiel ist aus.
57. Minute: Auch das ist Eishockey. Daniel Kreutzer muß runter. Zwei Minuten wegen unnötiger Härte und noch einmal zwei Minuten wegen unnötiger Härte. Zehn Minuten wegen Ausziehens der Handschuhe kommen obendrauf. Doch auch Regehr kommt nicht ungeschoren davon. Zwei mal zwei Minuten (wegen Haltens und noch einer Lapalie) plus zehn Minuten wegen Auszihens der Handschuhe. Bei ihm haben wir das überhaupt nicht gesehen. Viele Zuschauer regen sich noch auf, über diese Entscheidung der Schiedsrichter. Viel mehr Zuschauer feiern den hohen Erfolg.
54. Minute: Aubin wird – der Helm ist kaputt – vom Eis genommen. Mathias Niederberger darf – er kommt kalt von der Ersatzspielerbank – die restlichen fünf Minuten schwitzen. Erneut wird das Überzahlspiel von den Berlinern nachlässig betrieben und bleibt ungenutzt.
53. Minute: Regehr hätte erhöhen können, nein, erhöhen müssen. Die Chancenverwertung ist mangelhaft. Man muß es so schreiben.
53. Minute: Chourchaine mß zwei Minuten wegen Spielverzögerung auf die Strafbank.
50. Minute: eine Nachlässigkeit in der Berliner Hintermannschaft – zum zweiten Mal an diesem Dienstagabend – wollen, nein, können die Gäste nicht nutzen. Zepp hält.
49. Minute: Das ist ja wie Tontaubenschießen. Mulock völlig frei vor des Gegners Torwart. Aubin zeichnet sich als Bester seiner schlechten Mannschaft aus.
46. Minute: Strafzeit für Düsseldorf. Tyler Beechey darf sich schon wieder ausruhen: auf der Strafbank. Beim Überzahlspiel kommt nix raus. Fehlmeldung. 12 Sekunden vor Ablauf der zwei Strafminuten ist der Puck im Tooooor. Richie Regehr und Steve Walker spielen Mads Christensen frei. Daraus kann man einen Lehrfilm schneiden. Christensen schießt und trifft. 5:1 führen die Berliner. Für Düsseldorf ist der Drops gelutsch.
41. Minute: Weiter geht`s im dritten Drittel. Auf den Rängen feiern 14.400 Zuschauer sich und ihre Mannschaft.
40. Minute: Pause.
39. Minute: Das sieht im Ansatz nach Angriffsspiel aus, was die DEG-Spieler versuchen.
38. Minute: Toooor. Tor für die Eisbären. Tor durch Andé Rankel. Der belohnt sein Solo mit einem tollen Treffer. 4:1 führen die Berliner. Düsseldorf ist – mit sehr, sehr wenigen Ausnahmen – chancenlos. Sieglos bleiben sie – soviel ist sicher – zu 100 Prozent. Die Hauptschiedsrichter bemühen den Videobeweis. Lange, sehr lange bleiben sie weg. Dem Hauptpublikum ist das schnurz-piep-egal. Sie feiern André Rankel. Sie feiern ihre Eisbären. Die zeigen eindrucksvoll: Wir wollen ins Finale! Wenn sie so weiter machen, dann kommen sie ins Finale. Bei den Düsseldorfern fällt nur das gelbe Trikot und der rote Helm auf. Punkt.
35. Minute: Mulock verschießt. Auch der Puck hätte im Netz zappeln müssen.
32. Minute: Andrew Hedlung muß wegen Behinderung vom Eis.
30. Minute: Busch tanzt hinter dem Tor verlädt die halbe Düsseldorfer Abwehr. kurvt um den Kasten. Ein Schuß, ein Tor. Hochverdient führt der EHC mit 3:1. Noch nie haben wir in dieser Saison in Berlin eine Mannschaft gesehen, die so vorgeführt wurde, wie die von Trainer Jeff Tomlinson. Beide Mannschaften sind wieder komplett.
29. Minute: Sven Felski und Evan Kaufmann müssen wegen "unnötiger Härte" vom Eis. Die beiden kabbelten sich zum wiederholten Mal.
28. Minute: Die Eisbären zeigen Willensstärke. Gerade "wühlen" sich sich mitten durch die Abwehrreihen.
27. Minute: Eisbären komplett. Die Düsseldorfer positionierten sich in Überzahl zwar nach Lehrbuch, doch rausgespielte Chancen in Überzahl ergaben sich nicht. Schwach.
25. Minute: Jimmy Sharrow löste eine Abwehraufgabe spielerisch. In Unterzahl brechen die Berliner durch die Gäste. Aubin vereitel die xte Großchance. Zählt hier noch einer mit?
25. Minute: Wasler muß auf die Strafbank wegen Beinstellens. Ein Revanchefoul war das. Hunderte Eisbären-Fans fordern, daß auch der Düsseldorfer eine Zwei-Minuten-Strafe erhält. Vergebens.
23. Minute: "Hooligan" Stefan Ustorf kommt zum Schuß. Der muß doch reingehen! Beim Fußball würden wir schreiben: Hier spielt nur eine Mannschaft: die Berliner Mannschaft. Beim Eishockey kann man das auch so schreiben!
20. Minute: Busch ballert drauf. Aubin hält. Du meine Güte. Die Gastgeber müßten mit fünf, sechs Toren führen! Die Sirene ertönt. Pause.
17. Minute: Toooor. Geil gespielt. Vor allem: geil herausgespielt. Großartiges Eishockey auf höchstem Niveau sehen wir hier und heute in Berlin. Für den krönenden Abschluß sorgt Derrick Walser. Tyson Mulock und Frank Hördler sielten das dolle Ding heraus. Gut gemacht und vor allem: schön Anzusehen.
17. Minute: Vollig freistehend vor des Gegners Gehäuse trifft der Eisbär nicht in Tor. Gibt`s denn das?! So viele Chancen haben die Berliner mitunter nicht in 60 Spielminuten.
16. Minute: Zwei Großchancen in einer Minute. Einfach unglaublich, was wir hier erleben dürfen.
16. Minute: Erneutes Powerplay der Eisbären, die sich bis vor die Kuven von Aubin zaubern. Florian Busch vergibt diese 100-Prozentige.
15. Minute: Patrick Reimer schißet auch einmal. Die Düsseldorfer bekommen durch den schmeichelhaften Ausgleich Aufwind und kommen zur mehr Möglichkeiten.
14. Minute: Aurin pariert einen Fernschuß. Das kann er.
13. Minute: Alle guten Dinge sind Drei. Der dritte Schuß der Metro Stars sitzt. Simon Danner trifft zum 1:1-Ausgleich. Die Vorareit leistete Adman Courchaine.
12. Minute: Die zweite Chance der Düsseldorfer. Eisbären-Torhüter Rob Zepp und die Abwehr können klären.
11. Minute: Prächtige Parade von Torsteher Jean-Sebastien Aubin. Der Dynamo läuft heiß. Die Eisbären schießen aus allen Rohren. Viele gute Möglichkeiten reihen sich wie Perlen an der Kette. Das hat man lange nicht gesehen.
10. Minute: Und es hat Klirrr gemacht. Der Puck prallt gegen das Gehäuse des Gästetores. Der metallerne Klang dringt bis zur Pressetribüne in die vierte Etage hoch. Die Berliner dominieren und prägen das Spiel. Die Heimmannschaft agiert, die Gästemannschaft reagiert. die Berliner ballern wie wild aufs Tor, wirken frisch, körperlich und geistig frisch, konzentriert. Wirklich keine Minute vergeht, ohne daß einen Torschuß der Hauptstädter.
5. Minute: Wir notieren den ersten Schuß der Gäste vom Rhein.
3. Minute: Strafzeit für die DEG. Cross Check sagen die Schiedrichter. Die Gäste verteidigen verbissen, lassen kein Powerplay der Eisbären zu.
2. Minute: Düsseldorf kommt nicht weg vom eigenen Tor.
1. Minute: Tooooor. Tor für die Eisbären. 13 Sekunden gespielt und schon flackert die Videowand. Die Hütte ist aus dem Häuschen. "Tysen Mulock trifft zum 1:0 nach Vorarbeit von Jeff Friesen", verkündet der Stadionsprecher. Ein starkter Auftakt der Berliner, die druckvoll beginnen.
1. Minute: Das Spiel beginn. Die Stimmung ist prächtig.
5. Minuten vor Spielbeginn: Die große Mehrzweckhalle am Berliner Ostbahnhof füllt sich. Die Schiedsrichter kommen aufs Eis. Erster Schiedsrichter ist Roland Aumüller, zweiter Schiedsrichter ist Willi Schimm.