Derzeit sind zwei Basisangebote, die Kunden im Dell-Shop konfigurieren können, im Angebot. Auf den Listenpreis von 1.726,00 Euro wird Rabatt in Höhe von 483,28 Euro gewährt. Für dieses erste Angebot in Höhe also von 1.242,72 Euro – wohlgemerkt zuzüglich Mehrwertsteuer und Versand – bietet Dell den Intel Core i5, Windows 7 Professional, 4 GB Speicher und 500 GB Festplatte. Das alles und noch viel mehr befindet sich im bekannten Latitude-E6540-Gehäuse in den Maßen 379 mm (14,92 Zoll) Breite, 33,4 mm (1,31 Zoll) Höhe und 250,5 mm (9,86 Zoll) Tiefe.
Der Rückgriff auf ein Latitude-Gehäuse bedeutet, dass alle, die bereits über entsprechendes Zubehör wie Dockingstationen, Akkus, Laufwerke und Monitor-Ständer verfügen, darauf für die Precision Workstation M2800 zurückgreifen können. Wer noch kein passendes Zubehör besitzt, der kann immerhin aus einem von Anfang an umfangreicheren Sortiment auswählen, als es bei einem absoluten Neustart eines Notebooks der Fall wäre. Der Vorteil liegt eindeutig bei den Möglichkeiten der Erweiterung der Workstation und also auf der Hand.
Das zweite Basisangebot lautet beim Listenpreis 2.070,00 Euro und bietet für 1.449,00 Euro zzgl. MwSt. und Versand neben Windows 7 Professional vor allem mit 8 GB doppelt so viel Speicher und mit 1 TB doppelt so viel Festplatte. Drin sind der Intel Core i7 und also Quad-Core-Prozessoren der vierten Generation. Hinzu kommen ein paar Aktualisierungen sowie mit der AMD FirePro W4170-Grafik eine couragierte Grafikkarte mit 2 GB dediziertem Grafikspeicher. Auf diese Weise bewältigt die Workstation auch rechen- und grafikintensive Anwendungen ohne Wenn und Aber. Ergänzend zu Speicher und Festplatte darf im Sinne von Dell angemerkt werden, dass der M2800 zwei SO-DIMMs für bis zu 16 GB Systemspeicher bietet sowie beim Massenspeicher laut Dell die Wahl „zwischen einer mSATA-Festplatte oder einer hybriden Konfiguration aus Festplattenlaufwerk und SSD“.
Liegt das Notebook mit seinen 15,6“ Full HD blendfreien Bildschirmen mit LED-Hintergrundbeleuchtung länger top on the lap, dann merken das von Dell mit ab 2,56 kg angegebene Gewicht, das mit allen Akkus (97 Wh Lithium-Ion), optische Laufwerk (MATSHITA DVD+-RW UJ8FB) und großzügiger Konfiguration die 3 kg erreicht, auch Männerbeine. Vor allem merkt man seine relativ hohen Temperaturen. Im Winter mag das eine angenehme Abwärme sein, doch im Sommer eher weniger. Dennoch ist das Gewicht des Geräts nicht unüblich und eher Durchschnitt. Zudem liegen Laptops längst nicht mehr top on the lap sondern eher als „Tablett“ auf dem Tisch. Oder?!
Dort stehen die Dinger neben Bechern und Gläsern rand oder halb voll mit Flüssigkeiten. Bemerkenswerterweise hat Dell dafür eine Lösung parat, falls mal wieder was aufs Gerät geht. Ein lüttes Loch im Boden des Gehäuses lassen kalten Kaffee oder eisgekühlte Mix-Getränke, die in die Tastatur pütschern, auslaufen und nicht die Innereien fluten. Eine Hintergrundbeleuchtung in vier Helligkeitsstufen setzen die Sturmflut gekonnt in Szene. Allen anderen Leuchten raten wir statt zu beleuchteten Tastaturen zu effektiven Schreibmaschinenkursen, um das Blindschreiben, das Tippen im Zehn-Finger-System richtig zu lernen.
B2B wäre beim Drumherum, das auch ins Gewicht fällt, übrigens DisplayPort, eSata oder FireWire, doch dafür benötigt der Kunde die eingangs erwähnte Dockingstation. HDMI für den digitalen Anschluß an die Welt und ein USB 3.0 links, ein USB 3.0 rechts sowie zwei USB 3.0 hinten zum Anstecken der Welt an die Workstation sind dann doch eher B2C und nicht wirklich Workstation. Ein Audio-In/-Out sowie ein Card-Reader, also ein Slot für eine Mini-SIM-Karte, stehen zudem zur Verfügung.
Für viele feinsinnig ist ein Touchpad an der Tastatur. In diesem Fall ist die Fläche für einen Zeigefinger klein geraten und bedeutet für viele Finger Fummelei. Dabei ist der Einsatz von mehr als nur einem Finger, die über Tochscreens tanzen, die Regel. Ausnahmsweise hat Dell dem Tochpad einen Trackpoint als famose Alternative beigegeben. Der Benutzer des Arbeitsrechners muss also nicht immer wie wild in die Tasten hauen. Zum Klappern käme als Lärm noch der Lüfter, der selbst in seiner höchsten Stufe nicht nervig laut erscheint. Alles im Rahmen des Üblichen. Womit wir beim Lautsprecher wären, der entgegen dem Trend vorne eingebaut wurde und für einen ausreichende Ton sorgt (Soundkarte: Realtek ALC292 Realtek High Definition Audio). Wer mehr will und also einen guten Ton wünscht, der muss Zubehör dazukaufen oder aber den M2800 mit vorhandenen Lautsprechern verbinden für den vollen Sound mit Wumms und Bumms.
Gut sind neben den Prozessor- und Grafikleistungen sowie der nicht zu unterschätzenden Gehäusestabilität drei Jahre Garantie und – nicht getestete – „vielfältige Supportoptionen“, die Dell bietet. Alles in allem ist der Rechner knapp ein Jahr nach seiner Markeinführung beim Preis da, wo er mit seiner Leistung hingehört. Und das ist gut so, denn nunmehr darf die Workstation Precision M2800 von Dell empfohlen werden.
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Mehr bei Dell unter http://www.dell.com
Anmerkung:
Die Dell GmbH stellte WELTEXPRESS eine Workstation Precision M2800 als Testgerät für ein paar Wochen zur Verfügung.