Die Zerstörung Syriens durch die „Freunde Syriens“ – Die Perfidie der EU-Führung und Österreichs Mitschuld

Was jedoch zu wenig Beachtung findet, ist die konzertierte Entvölkerungsstrategie (depopulation strategy) der die Zerstörung Syriens betreibenden Koalition der "Freunde Syriens". Das jüngste Abkommen mit der Türkei fügt sich in diese Strategie lückenlos ein und wird von Österreich in den EU-Gremien blindlings (?) mitgetragen.
Als man sah, dass Syrien nicht wie Libyen niedergebombt und auch nicht mit Hilfe von gedungenen Söldnern, der Türkei und der fundamentalistischen Sunni-Staaten überrannt werden konnte, aktivierte man parallel die Strategie, den Staat zum Einsturz zu bringen, indem man vor allem die staatstragenden Personen zur Flucht animierte. Dazu dienten und dienen nicht nur die großen Flüchtlingslager in der Türkei und in Jordanien, sondern auch die umfassenden völkerrechtswidrigen Wirtschaftssanktionen der EU. Diese zielen darauf ab, die Not im Land zu erhöhen und so das Volk gegen das herrschende Regime aufzubringen, zumal man ganz offen das Ende der Sanktionen verspricht, wenn es zu einem EU-genehmen (in Wirklichkeit USA-GB-F-Israel-genehmen) ‚regime change‘ kommt.

Als die auch noch zu wenig ‚Erfolg brachte‘ und sich in Europa breiter Widerstand gegen die Chaos stiftenden Strategien des ‚Noch-Welt-Hegemons‘ und seiner Adepten zu regen begann, wurde der ‚Sonderplan-Merkel‘ aktiviert, bei dem die politische Führung Österreichs unter Missachtung der bestehenden nationalen und internationalen Gesetze ebenfalls mitwirkte, statt entschieden Einspruch zu erheben.

Der ‚Vasallen-Plan‘ umfasste drei konzertierte Maßnahmen: Herabsetzung der Zuwendungen in den Flüchtlingslagern auf die Hälfte (also Erzeugung echter Not), gleichzeitig die Verkündigung der ‚Willkommenskultur‘ durch die von den USA hochgelobte ’stärkste Frau der Welt‘ unter Missachtung aller geltenden die Immigration regelnden Rechtsnormen und drittens Mitorganisation der Schlepperdienste durch die Türkei. Hinzu kommt noch, dass die Schlepperorganisationen offenbar bewusst nicht international an der Wurzel verfolgt werden. Damit wird neben der Entvölkerung Syriens als gezielte zweite Wirkung eine Destabilisierung Europas erreicht, das zu keiner eigenständigen Nahostpolitik mehr fähig ist.

Das jüngste Abkommen mit der Türkei verfestigt die Entvölkerungsstrategie: Weil für jeden zurückgewiesenen Flüchtling ein Syrer aufgenommen werden soll, wird die Depopulationstrategie von der EU mitgetragen – eine Perfidie die leider ein bitteres Ende zu finden droht.

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