Die Wahl zum Weißen Haus oder Kandidaten auf der Kippe

Der Präsident der USA hat im Weißen Haus in Washington seinen Amtssitz.
Das Weiße Haus in Washington. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Allen Unkenrufen zum Trotz, auch denen aus der Uckermark, scheint Donald Trump von der Republikanischen Partei (RP) bei der Präsidentenwahl in den Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) gute Chancen auf einen Sieg zu haben. Joseph Biden, sein seniler Herausforderer von der Demokratischen Partei (DP) allerdings auch. Mit anderen Worten: Es steht Spitz auf Knopf.

Noch stehen die Ergebnisse aus sieben Bundesstaaten aus. Wer bekommt die Wahlmänner-Stimmer aus den drei Rostgürtel-Staaten Pennsylvania, Michigan und Wisconsin, den beiden Südstaaten North Carolina und Georgia, die einst zur Konföderation gehörte, den Wüstenstaat Nevada und den Kiefern-Staat hoch oben im Nordosten der VSA?

Die Wahlleute aus diesen VS-Staaten sind noch niemandem zugeordnet worden. Nevada, Michigan und Georgia sollte eigentlich an die RP fallen, North Carolina an die DP. Offen bleiben Wisconsin und Pennsylvania. Derzeit schaut es danach aus, als würde Biden Wisconsin gewinnen und Trump Pennsylvania. Damit bliebe Trump vier weitere Jahre im Weißen Haus.

Wie wir im Weltexpress in verschiedenen Artikeln bereits Wochen vor der Wahl festhielten, dass Texas und Florida wohl wieder an die RP gehen würde und möglicherweise auch der Penn abgekürzte Staat Pennsylvania, der zu den 13 Gründungsstaaten der VSA gehört, so überrascht sind wir jedoch vom Abschneiden in Arizona, denn der Staat mit dem Grand Canyon war bisher eine feste Burg für die RP. Doch eine massiv gewaltige Ein- und Zuwanderung, besonders von jüngeren Hispanics, sorgte wohl für das Umkippen, den Umschwung, bei allem Aufschwung in Arizona.

Immerhin holen die Republikaner mit Trump als Spitzenkandidat die Rostgürtel- und Südstaaten, während die Staaten an der Ost- und Norwestküste wie immer in den letzten Jahrzehnten an die Demokraten gehen. Mit anderen Worten: Die VSA sind und bleiben tief gespalten.

Unruhen, ja, auch Rassenunruhen sowie Verteilungskämpfe wird es geben, vermutlich mehr denn je, unabhängig vom Wahlausgang. Abgesehen von der Bühnenschau DR gegen RP mit den Hauptdarstellern Biden und Trump geht es hinter den Kulissen um den Kampf verschiedener Kapitalfraktionen einerseits sowie Bourgeoisie und Lohnarbeiter andererseits.

Trump erklärte sich als amtierender Präsident und Oberbefehlshaber der VSA bereits zum Sieger. Janez Janša, Ministerpräsident in Slowenien gratulierte als einer der Ersten. Im politischen Berlin herrscht beredtes Schweigen. Dort haben sich Politik sowie Lügen- und Lückenpresse, die im Kaffeesatz lasen und Biden als wahrscheinlichen Wahlsieger wieder und wieder aufs Tablett brachten, mal wieder blamiert bis auf die Knochen.

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