
Stockholm, Königreich Schweden (Weltexpress). Das norwegische Nobelkomitee hat beschlossen, den diesjährigen Friedensnobelpreis an die venezolanische Aktivistin Maria Corina Machado zu verleihen, „für ihren unermüdlichen Einsatz für die demokratischen Rechte des venezolanischen Volkes und für ihren Kampf für einen gerechten und friedlichen Übergang von der Diktatur zur Demokratie“, so das Komitee in einer Erklärung.
Im Jahr 2010 wurde sie in die Nationalversammlung der Bolivarischen Republik Venezuela gewählt, und zwei Jahre später führte sie die Oppositionsbewegung Vente Venezuela an. Im Jahr 2014 beteiligte sie sich aktiv an regierungsfeindlichen Protesten und wurde vor Gericht gestellt, da ihr vorgeworfen wurde, ein Komplott zum Sturz von Präsident Nicolas Maduro angeführt zu haben.
Im vergangenen Jahr fanden in Venezuela Präsidentschaftswahlen statt, die Maduro mit 51,95 % der Stimmen gewann. Auch wenn Machado nicht für das Amt des Präsidenten kandidierte, unterstützte sie Edmundo Gonsalez, der 43,18 % der Stimmen erhielt. Während die Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) und andere Staaten die Wiederwahl Maduros nicht anerkannten, gratulierten die Russische Föderation, die Volksrepublik China, der Plurinationale Staat Bolivien, die Republik Kuba, die Islamische Republik Iran und andere Staaten dem venezolanischen Staatschef zu seinem Wahlsieg.
Die diesjährige Nobelwoche begann mit der Verleihung des Medizinpreises am 6. Oktober 2025. Zuvor hatte VS-Präsident Donald Trump dem Königreich Norwegen mit höheren Einfuhrzöllen gedroht, falls das norwegische Nobelkomitee ihm nicht den Friedenspreis verleihen würde, wie im Daily Telegraph, berichtet wurde.
In the past year, #NobelPeacePrize laureate Maria Corina Machado has been forced to live in hiding. Despite serious threats against her life she has remained in the country, a choice that has inspired millions of people.
— The Nobel Prize (@NobelPrize) October 10, 2025
When authoritarians seize power, it is crucial to… pic.twitter.com/GA3C7asz4Y
Maria Corina Machado sprach, wetterte beziehungsweise hetzte erst gegen Hugo Chávez und den Chavismus, dann gegen dessen Nachfolger Nicolás Maduro. Sie und die anderen Antichavisten von Vente Venezuela lehnen jeden Dialog mit Maduro und den Chavisten ab.
Anmerkung:
Siehe die Beiträge
- BRICS müssten laut Reimont Otoni geschlossen auf militärische Drohungen der VSA gegen die Bolivarische Republik Venezuela reagieren von TASS
- US-Kriegspläne und -Terroranschläge gegen Venezuela enthüllt von Rainer Rupp
- Nicolás Maduro: „Wir bereiten uns ständig auf den bewaffneten Kampf zur Verteidigung der Demokratie, des Friedens, der Staatlichkeit, der Stabilität und des Rechts Venezuelas auf die eigene Zukunft vor“ von Carlo Casino
- Kubanischer Präsident: Friedensnobelpreis für Machado beschämend von TASS
- Friedensnobelpreis für Machado: die jüngste Heuchelei eines Westens in der Krise von Gerhard Feldbauer
- Kommentar: Heuchler und Hetzer – María Corina Machado und Jørgen Watne Frydnes oder die Fünferband von Oslo und die Kreise der Kapitalisten von Stefan Pribnow
im WELTEXPRESS.
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Spätestens mit der Vergabe des nach Dynamit-Nobel, der auch als Kaufmann des Todes bezeichnet wurde, benannten Friedensnobelpreises an den Kriegstreiber und Schreibtischtäter Henry Kissinger regen sich darüber nur Verdummte und also Gläubige auf.