Berlin, Deutschland (Weltexpress). Was sagte Bundeskanzler Konrad Adenauer einst: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.“ Doch das war nur ein Halbsatz. Adenauer formulierte ferner: „Nichts hindert mich, weiser zu werden.“ Wohl wahr.
Konrad Adenauer, der als Conrad Hermann Joseph Adenauer 1876 in Köln geboren wurde, war von 1949 bis 1963 der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und von 1951 bis 1955 zugleich erster Bundesminister des Auswärtigen. In seiner Amtszeit fällt der Beitritt der BRD zur 1949 gegründeten North Atlantic Treaty Organization (NATO), die als Nordatlantikpakt bezeichnet wurde. Die Pariser Verträge vom 5. Mai 1955 ermöglichten ersten Beitritt als 15. Mitglied des Nordatlantikvertrages.
Für Sozialisten und Kommunisten in der BRD war im Gegensatz zu Sozialdemokraten klar, dass der Beitritt falsch war und die Mitgliedschaft bis heute nicht richtig ist. Schließlich wurde die NATO gegründet, um die VS-Amerikan in Europa, die Deutschen in Europa unten und die Russen aus Europa rauszuhalten.
Mitglieder und Mandatsträger der antideutschen Linken scheint das Geschwätz der Genossen von gestern längst nicht mehr zu kümmern. Doch ist das, was sie heute von sich geben weiser?
Die Noch-Fraktionsführer Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch gaben per Pressemitteilung vom 3.4.2019 bekannt, dass „die geplante Aufrüstung der NATO mit einer Steigerung der Militärausgaben um 100 Milliarden auf über eine Billion Dollar … eine Bedrohung für den Frieden und den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaften in den NATO-Staaten“ sei.
Davon, dass die NATO ein Kriegsbündnis ist, das fremde Völker bedroht, kein Wort. Das Volk bringen die meisten Mitglieder und Mandatsträger der Antideutschen Linken sowieso nicht auf den Begriff. Kein Wunder, der Gegenstand ist ihnen längst abhanden gekommen.
„Die Linke“ fordere den Stopp dieses NATO-Rüstungswahnsinns“, erklärten Bartsch und Wagenknecht. Vermutlich sprechen sie noch nicht einmal für die ganze Linksfraktion, geschweige denn für die Linkspartei, die von Katja Kipping und Bernd Riexinger angeführt wird.
Weiter im Text von Bartsch und Wagenknecht: „Die Die Bundesregierung muss den Forderungen von US-Präsident Donald Trump nach einer weiteren Erhöhung der deutschen Rüstungsausgaben auf 85 Milliarden Euro eine klare Absage erteilen.“
Davon, dass die Bundeswehr am Boden liegt und sich die Deutschen der BRD noch nicht einmal gegen einen Angriff der Dänen erfolgreich wehren könnten, kein Ton.
Dafür Geschwätz ohne Unterlass. „Die NATO verursacht durch ihre Konfrontationspolitik mit Russland weiterhin gefährliche Unsicherheit in Europa. Auch die Entwicklung in einzelnen NATO-Staaten ist beunruhigend. Von einer demokratischen Wertegemeinschaft kann angesichts von Erdogan keine Rede mehr sein.“
Das Blöken in Bezug auf Erdogan ist bei der Partei der Ausländer und Einwanderer offensichtlich längst ein Muss. Und die Einkreisung der Russischen Föderation erfolgt nicht nur auf dem europäischen Kontinent, sondern auch auf dem asiatischen. Das geopolitische Schachbrett ist für die Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) samt britischem Beiboot, das noch immer unter Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland (VK) firmiert, nun einmal wesentlich größer als Groß- und Kleinhirn aller Antideutschen, die sich links wähnen, zusammen.
Es geht um nichts weiter als den Weltfrieden und nicht nur um den auf dem europäischen Kontinent. Erkläre das einer einmal Wagenknecht, Bartsch, Riexinger, Kipping und Konsorten. Das gelingt genau so wenig wie dem Klapperstorch das Bringen der Babys oder der NATO das Bringen des Friedens.
Dass die Antideutschen mit dem Aufkleber Die Linke „eine Auflösung des Militärpakts und seine Ersetzung durch ein kollektives Sicherheitssystem unter Einschluss Russlands“ fordern, das ist niedlich und scheint friedlich, ist aber Träumerei mit Trallala. Es wäre schon mehr als genug, wenn die Regierenden in Paris und Berlin ihre Kündigungen ins NATO-Hauptquartier senden, die VSA- und Vasallentruppen außer Landes schicken und ihre Befehlsempfänger aus dem Militärstab abziehen würden. Mehr als genug! Wenn Sozialisten und Kommunisten sich bemühen würden, die Verhältnisse dahingehend zum Tanzen zu bringen, das sie sagen, was ist, das wäre was, aber angesichts dieser Typen zu viel verlangt.
Soll man sich eigentlich noch um die Antideutschen kümmern? Auf jeden Fall soll man sie nicht in ein Haus mit der Aufschrift „Dem deutschen Volke“ wählen.