Die Uckermark, nordöstlich von Berlin gelegen, das sind einsame Seen, kilometerlange Wälder und unbewohnte Natur. „Bei uns entdeckt man Pflanzen und Tiere, die anderswo kaum noch zu finden sind. Rad-, Wander- und Wasserwege wurden angelegt. Selbst im Winter haben wir Einiges zu bieten. Viele Hotels laden zu Wohlfühltagen ein“, sagt Stefan Zierke. Ein Geheimtipp unter den Radfahrern und Wanderern ist das Landschaftsschutzgebiet Schorfheide Chorin in der Uckermark schon lange nicht mehr. Auf der Trekkingmesse "TourNatur 2009" in Düsseldorf wurde der "Doppelte Boitzenburger" zu Deutschlands schönstem Wanderweg in der Rubrik Tagestouren gekürt. Das sind zwei Strecken, der kleine Boitzenburger mit 10,5 Kilometern sowie der große Boitzenburger mit 19,5 Kilometern. Wer nicht ganz so fit ist, kann den Rundweg in Teiletappen erobern. Sternförmig führen Linden- und Kastanienalleen auf das gut erhaltene Renaissanceschloss Boitzenburg zu, das auf einer Insel liegt. Am Ufer des Sees ziehen Haubentaucher, Schwäne, Enten und Gänse ihre Runden. Kreischend kreisen Kraniche am blauen Himmel.
Weiter geht es durch die Moränenlandschaft der Zerweliner Heide vorbei an der wuchtigen Feldsteinkirche zum Naugartener See. Ein Hingucker am Wegesrand sind die knorrigen Kopfweiden. Und im ehemaligen Jagdgebiet der von Arnims sind bis zu 900 Jahre alte Buchen und Eichen zu bewundern, in denen hoch oben die Spechte klopfen. Immer mehr Künstler waren von dem Landstrich verzaubert und siedelten sich an. Leute, die alternative Landwirtschaft betreiben wollen. Sie entdeckten alte kulinarische Vorlieben wieder. Zum Beispiel Daisy von Arnim, gelernte Buchhändlerin, wird im Dorf nur noch “die Apfelgräfin” genannt. Sie besitzt 500 Bäume, betreibt eine Mosterei und führt in ihrem edlen Sortiment 25 Uckermärker Apfeldelikatessen. Darunter “Daisys Apfellikör”, Apfel-Schokoladenringe, Apfel-Balsamessig und Apfel-Früchtebrot im Glas. Mehrmals wurden ihre Produkte auf der Grünen Woche in Berlin prämiert. Kai Rogozinski, Mühlen- und Naturfreund aus Berlin, hat in jahrelanger Arbeit einen der schönsten Mühlenstandorte der Uckermark reaktiviert. Im Museum der Wassermühle Gollmitz, das sich über 4 Etagen erstreckt, kann man jetzt Mühlentechnik aus mehreren Jahrhunderten bestaunen und selbst gebackenes Brot aus einem 100jährigen Backofen kosten.
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Die Broschüre: „Winterliches Brandenburg" kann kostenfrei über die Internetportale der TMB www.winterliches-brandenburg.de bzw. www.reiseland-brandenburg.de sowie den TMB-Informations- und Buchungsservice, Am Neuen Markt 1, 14467 Potsdam, Telefon: 0331/2004747, Fax 0331/2987328, service@reiseland-brandenburg.de bestellt werden.