Bochum, Deutschland (Weltexpress). Beide Mannschaften waren beinahe gleich schlecht oder gut, wie man’s nimmt. Spieler der Auswahl der VfL Bochum 1848 GmbH & Co. KGaA schossen wie die der SV Werder Bremen GmbH & Co. KGaA rund 20 Mal auf, etwas über eine Hand voll Bälle gingen auch aufs gegnerische Tor, doch nur die von Niclas Füllkrug so rein, daß die Treffer auch zählten (86. und 90. +2).
Ballbesitz und Anzahl der Pässe hielten sich die Waage, die Paßgenauigkeit war bei beiden Mannschaften niedrig, sehr niedrig. Sogar bei den gelben Karten stand es am Ende 2:2. Nur das Ergebnis ist aus Sicht nicht nur von Trainer Thomas Reis ungenügend. Die Gäste aus Bremen – buten und binnen – dürfen sich über einen Sieg mit zwei Toren und also drei Punkten für den Klassenerhalt freuen. Auswärtssieg in der Ausländer-Großstadt Bochum.
Über die gesamten Spielminuten, 100 an der Zahl, war Werder wohl die bessere Elf des Tages, obwohl die Gastgeber ihre guten Gelegenheiten hatten, vor allem zu Beginn mit Chancen von Takuma Asano und Kevin Stöger (1. und 2.). Andererseits hätte der Sieg der Gäste von der Weser höher ausfallen können. Alleine Marvin Duksch vergab drei Chancen (51., 52. und 61.).
Gut möglich, daß die graue Maus der Bundesliga wieder absteigt oder Tante Hertha und also der selbsternannte „Big City Club“. In einer der langweiligsten Ligen der Welt für Männerfußballer halten Damen und Herren der VfL Bochum 1848 GmbH & Co. KGaA die rote Laterne hoch. Null Punkte nach fünf Punktspielen.