Nach gewünschten Frankfurter Würstchen und Berlinern, die in der Hauptstadt Pfannkuchen heißen, weil die Bewohner der sexiesten Stadt der Welt sich nicht selber essen, und obligatorischem Seitenwechsel kam Union Berlin auf. Eintracht Frankfurt, so schien es, wollte die Führung verwalten. Christopher Quiring bestrafte die Nachlässigkeit und verkürzte (75.).
Als die Berliner alles nach vorne warfen und noch zwei Möglichkeiten zum Ausgleich versemmelten, kam, was kommen mußte. Die Eintracht zeigte Aufstiegsreife und Torriecher. Erwin Hoffe stellte den 3:1-Endstand her (90.).
Frankfurt am Main wurde von den Hessen unter den Heimzuschauern als "Spitzenreiter" besungen. 22 Punkten aus zehn Spielen waren dazu nötig. Die Berlin rangieren auf dem achten Platz und liegen im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Für höhere Weihen müssen mehr Silberlinge in den Beutel der Berliner wandern, sonst wird das mit den Ambitionen nichts, auch wenn an der Spree die Hütte voll und das Fanvolk erstligatauglich sind.
Der bisherige Tabellenführer Greuther Fürth, ebenfalls mit 22 Punkten, spielt am Sonntag in Karlsruhe und könnte den ersten Platz der Zweitligatabelle zurückerobern. Die zeite Liga bleibt weiter spannend und Düsseldorf sowie St. Pauli bleiben Kandidaten im Rennen um die Aufstiegsplätze.