„Der Alltag in der Bundesliga beginnt wieder“, konstatierte Dietmar Sehrig vor der Partie. „Wir hatten jetzt ein paar Tage Zeit, uns von dem knapp verpassten Finale zu regenerieren. Man hat schon gemerkt, dass es einen Tag länger gedauert hat, das Spiel zu verdauen. Aber jetzt haben wir den Fokus voll auf Duisburg gerichtet, wo wir drei Punkte mitnehmen wollen." Die Personalplanungen für die kommende Saison laufen auf Hochtouren: Mit der Mittelfeldspielerin Sarah Puntigam (21) und der Stürmerin Nicole Banecki (25) kommen zwei Offensivkräfte vom Schweizer Erstligisten SC Kriens in den Breisgau.
Neben technischer Stärke passende Persönlichkeit
„Sarah Puntigam und Nicole Banecki passen ideal in unser Anforderungsprofil“, freute sich Cheftrainer Dietmar Sehrig über die gelungenen Transfers. „Sie bringen beide neben ihrer technischen Stärke vor allem die passende Persönlichkeit mit. Sarah Puntigam ist eine Option für das zentrale Mittelfeld, sie hat in Kriens gezeigt, dass sie auch eine Führungsrolle übernehmen kann. Zudem hat sie als österreichische Nationalspielerin bereits internationale Erfahrung gesammelt. Nicole Banecki wird uns mit ihrer Dynamik im Sturm weiterhelfen können. Außerdem kann sie mit 25 Jahren eine wichtige Rolle in unserer jungen Mannschaft spielen. Sie ist sehr strukturiert und hat klare Vorstellungen, eine starke Persönlichkeit."
SC Freiburg überzeugte mit Trainingsbedingungen
Die gebürtige Berlinerin Nicole Banecki Banecki begann sechsjährig bei den Reinickendorfer Füchsen mit dem Fußballspielen. Die gebürtige Grazerin Sarah Puntigam begann siebenjährig in Graz beim USV Gnas mit dem Fußballspielen. Die Berlinerin (2006 – 2012) und die Österreicherin (2009 – 2013) – beide Spielerinnen waren ehemals Kaderspielerinnen des FC Bayern München. „Nach 1 1/2 Jahren in der Schweiz wollte ich wieder in die Bundesliga zurück“, sagte Sarah Puntigam. „Zwischen der Nationalliga A und der Bundesliga besteht sicher noch ein Qualitätsunterschied. Ich denke, dass der SC Freiburg die richtige Adresse ist, um mich optimal weiterzuentwickeln. Hinzu kommt, dass mich das tolle Umfeld und die Trainingsbedingungen sehr überzeugt haben."
SC Freiburg spielt attraktiven Fußball
„Ich habe ich für den Wechsel entschieden, da Freiburg für mich ein Team ist, das sehr attraktiven Fußball spielt und in dem sehr professionell gearbeitet wird“, begründete Nicole Banecki ihre Entscheidung. „Zudem bieten sich in Freiburg auch neben den sportlichen Möglichkeiten interessante Perspektiven. Ich freue mich sehr auf die neue, reizvolle Aufgabe und möchte noch einmal in der Bundesliga angreifen." Auch in der Langzeitplanung sieht die personelle Situation viel versprechend aus: Mit Lisa Karl und Teresa Straub haben zwei weitere Spielerinnen ihren Vertrag verlängert. „Damit behalten wir zwei Talente in Freiburg, die uns in Zukunft noch viel weiterhelfen werden“, freute sich SC-Managerin Birgit Bauer.
Quellen: SC Freiburg, SC Kriens, Wikipedia, DFB, ÖFB