Nürnberg, Deutschland (Weltexpress). Es ist wie es ist. Sagen und schreiben, was wirklich ist, das ist die Aufgabe von Journalisten. Alle anderen, also fast alle, sind Werbenutten und Trendhuren. Daß die aktuelle Auswahl der EHC Red Bull München GmbH einsam ihre Bahn in der Billigkette-Liga der BRD zieht, das ist wahr und klar.
In Nürnberg kam der Kader unter Cheftrainer und Chefbetreuer Don Jackson zu einem 4:1-Sieg über den der Nürnberg Ice Tigers Eishockey GmbH. Dieser ist nicht nur der Kader der Stunde oder des Tages, der Wochen oder Monate, sondern der der Saison. Daß das so sein sollte, das wahr vor dieser Spielzeit klar, als man nicht nur den bis dato besten Torhüter der höchsten Spielklasse für Kufenkurver in der zerkleinerten Kleindeutschen Lösung namens BRD holte, die von Funktionären des Kapitals nach einer Billigkette benannt wurde, sondern auch andere Spieler, mit denen man in der in Europa zweitklassigen Liga Meister werden kann.
Vor angeblich 6 818 Zuschauern trafen Frederik Tiffels (10:51), Andreas Eder (28:50), Zach Redmond (35:32) und Maximilian Kastner (52:30) für die Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Sitz in München. Patrick Reimer erzielte das einzige Tor für die haftungsbeschränkte Gesellschaft mit Sitz in Nürnberg (30:53). Geld schießt zwar keine Tore, aber damit kann man diejenigen kaufen, die das tun. Nebenbei bemerkt kann man damit auch die Verhinderer von Toren kaufen, auch Verteidiger genannt, geschweige denn die Torhüter. Mathias Niederberger verhinderte beispielsweise einen Treffer von Elis Hede (22.). Gutes vorm Gehäuse gelang trotz der vier Tore auch Niklas Treutle. Ohne ihn wäre der Sieg der Gäste der GmbH aus München höher ausgefallen.
Vor allem Jacksons Abwehrspieler standen in der Defensive kompakt, nah genug am Gegenspieler, wenn’s drauf ankam, richtig im Raum. Das war im Allgemeinen zu beobachten und insbesondere bei Unterzahl. Wer sich in dieser Saison Punkt- und Ausscheidungsspiele der als Rote Bullen beziehungsweise Dosen bezeichneten Spieler der EHC Red Bull München GmbH unter Don Jackson ansehen will, der wird das bestimmt beobachten. Ausnahmen bestätigen die Regel.