Jetzt muss dringend ein Umfeld geschaffen werden, dass dieser telefonischen Vereinbarung substantielle Ergebnisse folgen. Die vereinbarte Waffenruhe sollte schnell durch die Rückführung der ukrainischen Armee und Nationalgarde in die Kasernen stabilisiert und ausgebaut werden.
Das liegt jetzt auch in der Verantwortung der Bundesregierung. Verstärkte Truppenstationierungen, militärische Drohungen gegen Russland, wie sie zuletzt von Bundespräsident Gauck ausgestoßen worden sind, könnten diese ersten zögerlichen Schritte einer Deeskalation zerstören. Nicht Kraftmeierei und Drohungen, sondern Ausbau des Dialogs ist jetzt Aufgabe verantwortungsvoller Politik.