Deutsche Afghanistan-Politik steckt in der Sackgasse

Auch die Äußerung des Bundesverteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg, er habe Verständnis dafür, dass Bundeswehr-Soldaten den Afghanistan-Einsatz als Krieg bezeichnen, ändert an dieser Einschätzung nichts.

Angesichts der Selbstinthronisierung von Karsai ist das Scheitern dieser Politik offensichtlich. Dessen Ankündigung, eine Regierung der nationalen Einheit zu bilden, ist unglaubwürdig, solange er selber demokratische Regeln missachtet und nicht ein Friedensprozess mit allen gesellschaftlichen Kräften eingeleitet wird.

Der Bundestag darf das bestehende Mandat nicht verlängern. Die deutschen Soldaten müssen so schnell wie möglich aus Afghanistan abgezogen werden.

Vorheriger ArtikelDie IMOCOM Hotels & Resorts in der Algarve/Südportugal bieten Winterurlaub und Neujahrsfeiern auf besondere Weise
Nächster ArtikelLissabon-Vertrag hat keine Zukunft