Berlin, Deutschland (Weltexpress). Kommt es am Freitag zum Brexit? Gewähren alle Staaten der Europäischen Uniond (EU) und allen voran die Bundesrepublik Deutschland (BRD) sowie die Französische Republik den Briten einen weiteren Aufschub?
Auf jeden Fall war Theresa May als Premierministerin des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland (VK) heute in Berlin und Paris auf Werbetour für eine zweite Fristverlängerung. Kritiker bezeichnen das, was May bei Angela Merkel und Emmanuel Macron tat, schlicht Britenbetteln und meinen, dass der Tollpatsch von der Themse das besser sein gelassen hätte.
Was die eineinhalb Stunden bei Merkel und die Stunde bei Macron gebrachten haben sollen, das wissen wir nicht. Auch ist der Ausgang des Sondergipfels am morgigen Mittwoch in Brüssel zum Sonderfall VK, der aus der EU raus will, noch nicht absehbar.
Hoffentlich verweigert wenigstens ein Staatenlenker am Mittwoch jegliche weitere Verzögerung. Ein Ende mit Schrecken ist allemal besser als ein Schrecken ohne Ende, auch aus finanzieller Sicht.
Zudem kann London mit Brüssel anschließend in aller Ruhe Verträge für die Zukunft aushandeln, schließen, verletzten und kündigen und schließen und kündigen und so weiter. Pacta sunt servanda? Pustekuchen! Verträge werden geschlossen und gekündigt. Punkt.