Vor allem haben sich seine Maße deutlich verändert: An Länge hat er um 15 Zentimeter auf nunmehr 4,30 Meter zugelegt, und der Radstand ist um zehn Zentimeter gewachsen. Der Grund: Für junge Familien, die sich ein Fahrzeug zulegen wollen, war der SX4 bislang eine Nummer zu klein.
So hat Suzuki den SX4 mit dem Generationswechsel in die Kompaktklasse aufsteigen lassen. Jetzt haben die Passagiere in der ersten Reihe und im Fond reichlich Platz; zudem hat sich der Gepäckraum von 270 auf 430 Liter vergrößert. Zugelegt hat aber auch der Preis: Der Vorgänger war ab 16 890 Euro zu haben, die Neuauflage mit Benzinmotor, Vorderradantrieb und Basisausstattung kostet mindestens 19 490 Euro. Die Topausstattung mit Dieselmotor und Allradantrieb gibt es ab 28 990 Euro.
Als Antriebe stehen zunächst zwei Vierzylinder-Motoren zur Wahl. Der 88 kW/120 PS starke Benziner – eine Suzuki-Entwicklung – bietet ein maximales Drehmoment von 156 Nm und soll nach Herstellerangaben 5,4 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern verbrauchen. Er wird wahlweise auch mit CVT-Automatik angeboten. Der gleichstarke Dieselmotor mit einem maximalen Drehmoment von 320 Nm konsumiert 4,2 Liter pro 100 Kilometer und stammt aus Fiat-Regalen.
Für den SX4 bietet Suzuki jetzt ein neues Allradsystem an: Mit „Allgrip“ kann der Fahrer vier Fahrmodi vorwählen. Im „Auto“-Modus fährt der SX4 mit Frontantrieb. Fehlt es an Traktion, wird automatisch bis zu 50 Prozent der Antriebskraft an die Hinterachse geleitet. Wird die Einstellung „Sport“ gewählt, reagieren Gaspedal und Lenkung direkter, und das CVT-Getrieben agiert schneller. „Snow“ ist die richtige Wahl für winterliche Straßenverhältnisse, und „Lock“ leitet konstant 50 Prozent des Vortriebs auf jede Achse. Dieses neue System ist ab „Comfort“-Ausstattung zu einem Aufpreis von 1700 Euro lieferbar.
Drei Ausstattungen werden für den neuen SX4 angeboten. Die Basis heißt „Club“ und umfasst bereits Klimaanlage, Tempomat, Start-Stopp-System, elektrische Fensterheber sowie ein MP3-fähiges CD-Radio. Wer sich für „Comfort“ entscheidet, erhält statt der einfachen Klimaanlage eine für zwei Zonen, außerdem eine Sitzheizung vorn, 16-Zoll-Alu-Räder und Nebelscheinwerfer. „Comfort+“ beinhaltet zusätzlich die Parksensoren vorn und hinten, eine Rückfahrkamera, Ledersitze, Bi-Xenonscheinwerfer und ein Navi. Statt der 16-Zöller werden 17-Zoll-Alufelgen eingesetzt. Außerdem Serie für „Comfort+“ ist das neue rund einen Meter lange Panorama-Glas-Schiebe-Hubdach mit elektrischer Sonnenblende und zwei separat sich öffnenden Elementen.