Der Ölkrieg gegen den Iran ist in vollem Gange – Seit dem 1. Mai müssen alle Leute und Länder mit Strafmaßnahmen der VSA rechnen, wenn sie Öl aus dem Iran importieren

Öltanker.
Ein Öltanker (Symbolbild). Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Droht ein weiter Ölkrieg der Vereinigten Staaten von Amerika (VSA), scheinen sich Journalisten zu Frage. Diese Frage ist rein rhetorisch. Ölkriege werden in permanenter Penetranz geführt. Der Ölkrieg gegen den Iran ist in vollem Gange. Die Mittel jedoch sind räumlich und zeitlich verschieden. Die Wahl der Mittel ist dabei auch abhängig von Positionen und Personen. In Kürze könnte aus dem kalten Ölkrieg schnell ein heißer werden.

Einer dieser handelnden Personen in vorderster Front ist Donald Trump als Präsident und Oberbefehlshaber der VSA. Nachdem er quasi das Atom-Abkommen mit dem Iran kündigte, setzte er Sanktionen in Gang.

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„Reuters“ (8.5.2019) teilt dazu mit, dass sie „erst vor wenigen Tagen … abermals verschärft“ worden sei. Zitat: „So müssen seit dem 1. Mai alle Länder mit Strafmaßnahmen rechnen, wenn sie Öl aus dem Iran importieren. Ausnahmen, die bis zu diesem Stichtag noch für einige wenige Abnehmer liefen, wurden zurückgenommen. Die USA wollen so die wichtigste Einnahmequelle des Iran, einem der größten Ölproduzenten der Welt, zum versiegen bringen. Der Iran wiederum droht mit einer Blockade der Straße von Hormus. Durch die Meerenge werden etwa ein Fünftel der globalen Erdölexporte transportiert. Der Konflikt bewegt entsprechend die Ölpreise.“

VS-Außenminister Mike Pompeo, einst Chef des Auslandsgeheimdienstes CIA, schwört jetzt die Vasallen der VSA auf einen Bombenkrieg gegen Iran ein. Einen weiteren Bodenkrieg wie gegen den Irak werden die Falken in Washington und an der Wall Street nicht anfangen.

Die Heuchler der Regierungen von May, Macron und Merkell wissen das auch. Ihr Aufgabe ist, in diesem bösen Spiel der gute Bulle zu sein. Doch Hoffnungen und Hilfe für die persischen Herren in Teheran und an der Straße von Hormus kann nur aus Moskau und Peking kommen.

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