Berlin, Deutschland (Weltexpress). In Anlehnung an ein Beitrag der Nachrichtenagentur Novosti, Moskau, 20. Oktober 2022.

„Wenn die wildgewordene britische Premierministerin Trass für die schnellste Zerstörung der nationalen Finanzen den Nobelpreis für Ökonomie verdient hat, dann hat die Präsidentin der Europäischen Union, Ursula von der Leyen, angesichts der riesigen Geldsummen, die sie für Impfstoffe ausgegeben hat, berechtigten Anspruch auf den Nobelpreis für Medizin“. Das ist die Auffassung des Stellvertretenden Vorsitzenden des Sicherheitsrats der Russischen Föderation, Dmitri Medwedew, die er im Telegram-Kanal am 20. Oktober 2022 weltweit veröffentlicht hat [1]. Die skandalösen undurchsichtigen Geschäfte der „eisernen Lady der EU“ mit den Impfstoffen gegen COVID-19 in der Europäischen Union sind nur die Spitze des Eisberges. Ohne Zweifel hat die Korruption in Europa eine völlig neue – beispiellose – Qualität erreicht.

„Die Tante Ursula von und zu Leyen kaufte allen Ernstes beim Pharmakonzern Pfizer 4,6 Milliarden Dosen Vakzine gegen den gefährlichen Virus COVID-19 für sage und schreibe 71 Milliarden Euro. Das sind 10 Dosen Vakzine für jeden Bürger der Europäischen Union. Angesichts dieser Größenordnung ist dieses merkwürdige Geschäft eine unfassbare Tatsache für jeden normalen Menschenverstand. Für sie ist jedoch alles klar und verständlich, denn sie ist Gynäkologin und Chefin irgendeiner Europäischen Union. Jetzt – das ist völlig neu – ist sie noch Vertreterin der Großen Pharmaindustrie. Was für eine attraktive und mutige Frau. Was für eine Karriere. Sie hat vor nichts und vor niemanden Angst“, schreibt Medwedew.

Deutsche Aristokraten an der Seite Hitlers. Grafik: Dr. Wolfgang Schacht, 2006

„Die Europäer rätseln noch heute, wieviel Euro die zwei klugen Köpfe, die Gynäkologin und die Präsidentin der EU mit ihrem Mann (der rein zufällig im Pfizer-Konzern arbeitet!) in diesem cleveren Geschäft „verdient“ haben. Bei allem Verständnis, können selbst tolerante Abgeordnete ein derartiges Business von Frau Dr. Ursula nicht rechtfertigen. Obwohl sie es verdient hat, eine große Prämie von den dankbaren Bewohnern Europas zu erhalten“, ergänzt Medwedew.

Ein ehemaliges Mitglied des EU-Parlaments, Christian Terheş, hat es tatsächlich gewagt, die Präsidentin, Ursula von der Leyen, angesichts des Kaufs der 4,6 Milliarden Vakzin-Dosen gegen den COVID-19 von Pfizer/BioNTech für 71 Milliarden Euro zum Rücktritt aufzufordern. Wie ist das möglich, wie kann das sein? Er erlaubte sich sogar darauf hinzuweisen, dass viele Dokumente dieses beispiellosen Geschäfts mit der Pharmaindustrie bis heute nicht veröffentlicht worden sind.

In seiner Publikation erinnert Medwedew an den Kanzler von Deutschland, Olaf Scholz, und an die Bundesministerin des Auswärtigen Amtes, Annalena Baerbock. Nach seinen Worten „befinden sie sich auf einem äußerst dreckigen Weg gegen unser Land mit den Vorwürfen, wir würden Hunger und Energieprobleme im Verlaufe des Konfliktes nutzen“. „Gerade der deutsche Kanzler hat nicht das Recht, darüber zu sprechen. Möge er sich an die Periode des Nazismus in seinem Staat erinnern, an die 30 Millionen Menschen, die im Krieg gefallen sind, an die vielen Menschen in unserem Land, die durch schrecklichen Hunger und eisige Kälte gestorben sind“, unterstrich Medwedew.

Enge Kontakte der britischen Aristokratie mit den deutschen Nazis.

Es gab im preußischen Adel „praktisch keine der berühmten Familien, die nicht dabei war“, sagt Historiker Stephan Malinowski, Verfasser des Bandes „Vom König zum Führer“ [2]. Und eine der Ursachen sei in der Tat der Status- und Machtverlust nach 1918 gewesen, sagt die Historikerin Karina Urbach, die das Buch „Hitlers heimliche Helfer“ [3] schrieb. Die Erfahrung der Revolution und die Angst vor einer Bolschewisierung Europas hätten zu einem Umdenken im Adel geführt, sagt Urbach. „Autoritäre Regime werden plötzlich attraktiv.“ 70 Mitglieder des Hochadels traten schon vor 1933 in die NSDAP ein!

Das äußert sich auch in Zahlen: Allein 70 Mitglieder des Hochadels traten schon vor 1933 in die NSDAP ein; bis 1941 waren es schon 270. Der Kleinadel tat es ihnen gleich: Aus 350 stichprobenartig untersuchten Familien traten laut Malinowski fast 3.600 Adlige der NSDAP bei, darunter allein 43 Bismarcks und 41 Schulenburgs. Und jeder vierte von ihnen vor 1933.

Hinter all dem stand die – irrige – Idee, das anfangs belächelte plebejische „Parvenü“-Regime für eigene Interessen zu nutzen: Der Adel spekulierte nicht nur auf Land, das Hitler im Zuge des Angriffskrieges in Osteuropa erobern wollte. Das NS-Regime bot auch Karrieremöglichkeiten in Diplomatie und Militär; die Anzahl der adligen Offiziere etwa stieg zwischen 1933 und 1935 von 900 auf 2.300. Und in der berüchtigten Totenkopf-SS waren 1938 rund 18 Prozent der Obergruppenführer adlig. „Dazu kamen Karrierechancen infolge politischer Säuberungen im höheren Verwaltungsdienst und der Diplomatie“, sagt Malinowski. Damit habe die Mehrzahl der Adligen das NS-Regime gestützt.

Eines darf man nie vergessen: Mit der Verabschiedung des Gesetzes über die Aufhebung der Standesvorrechte des Adels und die Auflösung der Hausvermögen vom 23. Juni 1920 [4] wurde der Adel in Deutschland de facto entmachtet. Das Recht aristokratische Titel oder andere Prädikate zu tragen wurde im Prinzip aufgehoben! Adlig zu sein ist deshalb keine positive Eigenschaft mehr, sondern lediglich ein Name, der sogar käuflich erworben werden kann. Adlige sind deshalb in der Regel nur selbstverliebte Egomanen.

Literaturquellen:

[1] https://dzen.ru/a/Y1EfoTlIrBZYXTkq?&

[2] https://www.fischerverlage.de/buch/stephan-malinowski-vom-koenig-zum-fuehrer-9783596163656

[3] https://www.wbg-wissenverbindet.de/shop/30102/hitlers-heimliche-helfer

[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Adelsaufhebungsgesetz

Anmerkung:

Der Beitrag vn Dr. Wolfgang Schacht wurde auf der Heimatseite dr-schacht.com im Weltnetz erstveröffentlicht.

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Dr. Wolfgang Schacht
Steinkohlenhauer in Zwickau; Freiwilligendienst bei der Nationalen Volksarmee; Ingenieur für Gasfortleitung und Gasverteilung; Dipl.-Ing. für Maschinen- und Energietechnik; Promotion in Moskau; Berater der DDR im RGW, Abt. Kohleindustrie, in Moskau; Leiter der Netzleitstelle in der GV Thüringen