London, VK (Weltexpress). Julian Assange, der Programmierer und Aktivist, der Computerhacker und Journalist, besser bekannt als Gründer und Sprecher von Wikileaks, ist Gefangene des VK. Zuvor war er das auch, aber indirekt. Damals saß er nicht im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in Groß-London, sondern in der Ecuadors Botschaft in der Migranten-Metropole an der Themse.
Dort, wo nicht nur die Völker des VK regiert werden, sondern auch andere, läuft das, was Berufungsverfahren genannt wird und zwar an einem Royal Courts of Justice genannten Königlichen Gericht. Verliert der am 3. Juli 1971 in Townsville, Queensland, Australien, geborene Assange, wird er von der einstigen Weltmacht VK an die dieser nachfolgenden Weltmacht VSA ausgeliefert.
Das soll geschehen, obwohl schon lange über Mordplanungen im Auftrag des einstigen CIA-Direktors Mike Pompeo berichtet wird. Andererseits muß man Assange nun auch nicht mehr aus dem Leben schaffen, denn das in Freiheit endete in gewisser Weise vor elf Jahren.
Warum? Weil gegen Assange der Vorwurf der Vergewaltigung erhoben wurde, jedenfalls in Politik und Presse, also bei Lügnern und Betrügern. Aus dem investigativen Journalisten, Enthüller und Aufklärer wurde mutmaßlicher Sexualstraftäter. In Wahrheit war es wohl so, daß Assange, der nach Schweden reiste, um dort Vorträge zu halten, bei der Pressemitarbeiterin einer Organisation, die ihn eingeladen hatte, Quartier bezog und also untergekommen. Doch diese Frau und noch eine andere Frau, die Assange in Schweden kennenlernte, gingen nicht mit ihm, sondern zur Polizei. Zwar leiteten Staatsanwälte ein Verfahren gegen Assange wegen des Verdachts der Nötigung, der sexuellen Belästigung in zwei Fällen und der Vergewaltigung ein, aber die Anzeige der beiden Frauen bezog sich nie auf Vergewaltigung. Sie wollten Assange schlicht nach einvernehmlichem, aber ungeschütztem Sex polizeilich zu einem HIV-Test zwingen. Beweise für Nötigung, sexuelle Belästigung und Vergewaltigung konnten die Staatsanwälte, die auch in Schweden weisungsgebunden sind, nie vorlegen. So oder so sind alle sogenannten Verfahren in Schweden, das Kennern und Kritikern als Vasallenstaat der VSA gilt, längst verjährt.
Assange, der Dissident, sitzt dennoch im VK ein, aber nicht mehr, weil die Schweden ihn wollen, sondern die VS-Amerikaner. Allerdings begann Donald Trump (RP) als Präsident und Oberbefehlshaber der VSA, das Verfahren gegen Julian Assange zu beendet. Joseph Biden (DP) stoppte dies. Die Biden-Regierung will Assange offensichtlich weiter den Prozeß machen und die Auslieferung. Dem Dissidenten drohen 175 Jahre Haft wegen der Veröffentlichung von Kriegsverbrechen und Folterungen der VSA.
Die für diese Kriegsverbrechen und Folterungen Schuldigen sollten Kennern und Kritikern zufolge auf dem elektrischen Stuhl schmoren. Andere Kenner und Kritiker wollen wenigstens, daß den Schuldigen der Prozeß wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Verbrechen der Aggression und Kriegsverbrechen gemacht wird und zwar in Den Haag.
Mit anderen Worten: Diejenigen, die Verbrechen begannen, laufen immer noch frei rum, einer derjenigen, der diese Verbrechen öffentlich machte, sitzt immer noch im Knast. Verkehrte Welt? Das ist die Welt der Herren der VSA und des VK. Punkt.
In deren Welt ist der Vielvölkerstaat BRD als zerkleinerte Kleindeutsche Lösung nur ein Vasallenstaat. Von den Regenten der BRD die Befreiung von Julian Assange zu erwarten, ist an Naivität nicht zu überbieten.