Was die Entscheidung für den OB von Mexiko-City betrifft, erklärte Nimptsch:„Es ist ein gutes Signal, dass damit ein Stadtoberhaupt aus einem Schwellenland diese Rolle übernimmt“, so kommentierte er die Entscheidung. „Damit bekommen die Schwellen- und Entwicklungsländer eine starke Stimme.“ Der Bonner Oberbürgermeister wurde von dem Gremium zum Vize-Vorsitzenden bestellt, um die besondere Verantwortung Bonns als Sitz des UNO-Klimasekretariats zu unterstreichen. Bonn ist außerdem bereits heute Sitz des Programmbüros von ICLEI, dem Städtenetzwerk zur Nachhaltigkeit, dessen Weltsekretariat sich im Januar ebenfalls in Bonn ansiedelt.
In ihrer Abschiedsrede als Vorsitzende des WMCCC rief Bärbel Dieckmann die Städte in aller Welt auf, bei ihren Anstrengungen zur CO2-Reduzierung nicht nachzulassen. „Ohne die Städte und ihre Bewohner kann es nicht gelingen, den Ausstoß von Treibhausgas weltweit zu reduzieren“. Frau Dieckmann mahnte die anwesenden Bürgermeister: „Die Städte spielen die Schlüsselrolle bei einer nachhaltigen Zukunft von Milliarden Menschen in aller Welt. Wir sind noch lange nicht am Ziel, auch wenn wichtige Schritte getan sind.“