Der Anschlag am Berliner Breitscheidplatz verbreitet Furcht und Schrecken – Nach diesem Terror in Berlin wächst die Wut weiter

Quelle: PolizeiBerlinEinsatz am 20.12.2016 auf Twitter.com

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der Verdächtige, der an der Berliner Siegessäule unmittelbar nach dem Anschlag am Berliner Breitscheidplatz mit aktuell zwölf Toten, darunter der vom Täter oder den Tätern erschossene Fahrer des Lastkraftwagens (Lkw), und 48 Verletzen, darunter einige Schwerverletzte, wurde heute freigelassen. Der 23-jährige Pakistaner Navid B., der als Flüchtling nach Berlin kam, sei nicht der Attentäter. Er soll nicht nur seine Unschuld beteuert haben, sondern „eine Anwesenheit des Beschuldigten während des Tatgeschehens im Führerhaus des Lkw“ könne laut Bundesanwalt nicht bewiesen werden.

Der oder die Täter sind folglich noch auf freiem Fuß und offensichtlich bewaffnet. Das ist einer der Gründe, warum Furcht und Schrecken nicht nur Berlin und Brandenburg sondern in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) weiter wachsen. Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Klaus Bouillon (CDU), erklärte nach einer Telefonschaltkonferenz der Innenminister von Bund und Ländern zum gestrigen Anschlag: „Die Innenminister waren sich einig, dass die Weihnachtsmärkte weiter geöffnet bleiben sollen. Wir können nicht vor den Terroristen kapitulieren“ und die Polizei werde mit Maschinenpistolen auf den Weihnachtsmärkten Präsenz zeigen.

Polizisten in Zivil sowie Uniformierte in Schutzwesten und mit Maschinenpistolen sind in Doppelstreifen unterwegs auf BRD-Weihnachtsmärkten. Das kann man hier und heute in Berliner beobachten, obwohl fast alle Weihnachtsmärkte ihren Betrieb im Laufe des Tages einstellten.

Waffengeschäfte in Deutschland verkaufen kistenweise Pfefferspray, Mädchen werden zur Schule gebracht, immer mehr Kinder müssen Selbstverteidigung trainieren. Die Umstände treiben die Menschen in diese Zustände.

Wer trauert, der trägt sich in ein Kondolenzbuch in der Gedächtniskirche ein. Blumen werden auf dem Breitscheidplatz ausgelegt.

Doch nicht nur Trauer und Angst wachsen, die Wut wächst auch. Sie wächst nicht nur im Weltnetz, sondern auch auf dem Breitscheidplatz, wo sich AfD-Mitglieder äußern und Journalisten wie Jürgen Elsässer, der ein Plakat seines Magazins „Compact“ in die Höhe hält und meint, dass die Toten und Verletzten auf das Konto der Kanzlerin gehen. Im „Compact-TV“ behauptet er, von „mehreren Tausend Schläfern des Islamischen Staates ausgehen“ zu müssen. Er vertritt zudem die Auffassung, dass der Anschlag von Berlin ein Duplikat des Anschlags von Nizza sein und die Anweisung dazu im „Handbuch des Islamischen Staates zum Terrorismus“ stehen würde.

Weil das nicht der erste Terroranschlag in Deutschland unter Merkel sei, Elsässer verweist auf Axt- und Machetenmörder, „die über die offenen Grenzen gekommen“ seien, müsse sie als Kanzlerin die Konsequenzen ziehen und „vom Amt“, das sie bereits „mit Blut besudelt“ habe, zurücktreten. Schuld sei nämlich „die merkelsche Flüchtlingspolitik“ mit der „Öffnung der Grenzen in der Nacht vom 4. auf den 5. September 2015“, die „absolut illegal war“.

Keine Frage: Die Attentate von Würzburg und Ansbach in diesem Sommer oder das jüngste Gewaltverbrechen an der Studentin in Freiburg, die am helllichten Tag vergewaltigt und ermordet wurde, werden wieder wachgerufen und sie sind nur die Spitze eines Eisbergs an Verbrechen und Vergehen von Menschen, die behaupten, sie seien Schutzsuchende. Zu viele Flüchtlinge, die spätestens in der Türkei oder in Griechenland oder in Italien oder in Spanien nicht mehr vor den Kriegen in Afrika und Asien flüchten mussten scheinen Schatzsucher zu sein, die in Deutschland siedeln und nicht zurück wollen.

Das kann man gut oder schlecht finden, aber um die Erkenntnis, dass das Schatz- und nicht Schutzsuchende sind, kommt man nicht herum, wobei unter den weit länger in diesem Staat als Staatsbürger Ansässigen immer mehr Leute zu finden sind, die zu den Belogenen und Betrogenen der BRD zählen. Kein Wunder, dass die Wut wächst. Und wenn die CDU/CSU-SPD-Regierung Rechtsbruch begeht und offensichtlich wird, dass sie weder die Staatsgrenzen noch die Staatsbürger schützen kann, dann werden diese Leute in diesem Land sich immer weniger an Recht und Ordnung halten.

Dieser Terroranschlag erschüttert die Berliner Republik. Fest steht: Die Sicherheits- und Flüchtlingspolitik dieser Großen Koalition ist gescheitert.

Die Klagen über die Kanzlerin und die Koalition werden in den nächsten Tagen und Wochen lauter und vielstimmiger werden. Der gestrige Terroranschlag könnte zum Alptraum für Angela Merkel werden.

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