Der A1 ist ein kleines Auto und wirkt doch kräftig und dynamisch. Er ist nur 3,98 Meter lang und 1,42 Meter hoch, hat aber eine stattliche Breite von 1,74 Metern. Der Radstand beträgt 2,47 Meter, so dass die Überhänge sehr knapp ausfallen. So kann er ganz anders als der schlanke A2 satt und selbstbewusst auf der Straße stehen. Die ausgeprägte, umlaufende Schulterlinie, der farblich abgesetzte Dachbogen und die ungewöhnlich stark geneigten C-Säulen verleihen dem Dreitürer eine unverwechselbare Silhouette.
Die Front des Fahrzeugs zeigt das aktuelle Familiengesicht mit dem großen Singleframe-Kühlergrill, den nun flacheren und keilförmig gestalteten Scheinwerfern, die auch mit Xenon-plus-Leuchten zu haben sind, sowie LED-Tagfahrlicht. In der Heckansicht betont eine umgreifende Gepäckraumklappe ebenso wie die ungeteilten Rückleuchten die Breite des Fahrzeugs.
Der A1 Sportback ist ebenso lang wie der Dreitürer, aber jeweils sechs Millimeter höher und breiter als dieser. Das Plus kommt vor allem den Platzverhältnissen im Fond zugute. Serienmäßig wird der Sportback als Viersitzer angebotenen; auf Wunsch und sogar ohne Aufpreis ist er aber auch mit fünf Sitzen lieferbar. Das Außendesign des Vorderwagens entspricht weitgehend dem des Dreitürers, und auch beim Sportback kann die Dachkuppel farblich abgesetzt und in einer von drei Kontrastfarben lackiert werden.
Sportlich und jugendlich frisch präsentiert sich auch das Interieur der Fahrzeuge mit der elegant geschwungenen Instrumententafel, der „schwebenden“ Mittelkonsole und mit dem LED-Innenlichtpaket. Die Sitze bieten guten Halt für Personen jeder Größe, der Fahrersitz lässt sich serienmäßig in der Höhe einstellen. Serienmäßig haben A1 und A1 Sportback zwei Frontairbags, Seitenairbags in den Lehnen der vorderen Sitze sowie durchgehende Kopfairbags an Bord.
Audi hat das Ausstattungsangebot neu strukturiert, um nicht zuletzt seinen Premiumanspruch zu unterstreichen. Mit den Linien „Design“ und „Sport“ kann der Kunde seinen Audi A1 noch individueller gestalten. Ergänzend gibt es weitere Linien und Pakete, die es gestatten, unterschiedliche Farbe und Stoffe, Leder-Alcantara Kombinationen sowie Dekor-Elemente zu wählen. Welche Ausstattung es am Ende auch sein soll – eines haben alle gemeinsam: Audi achtet in jedem Falle auf exzellente Verarbeitung.
Auch in punkto Konnektivität hat sich einiges getan. So erhielt das Infotainment System ein Update, das stärker auf die Wünsche junger Kunden ausgerichtet ist. Hightech bieten vor allem das Navigationssystem „MMI Navigation plus“ und „Audi connect“ mit Online-Anbindung. WLAN-Hotspot, Google Maps-Street View und Internet-Radio stehen damit zur Verfügung.
Vor allem aber hat Audi die sechs zur Verfügung stehenden Motoren weiterentwickelt, und der Verbrauch aller Motorisierungen konnte um bis zu zehn Prozent reduziert werden. Die Leistungsbreite der Motoren reicht von 66 kW/90 PS bis 141 kW/192 PS. Der 1,4-Liter-Turbobenziner musste dem 1,8-Liter-TFSI mit 141 kW/192 PS weichen. Auch der 2,0-Liter-Diesel ist nicht mehr im Programm – er wird durch den 1.6 TDI mit 85 kW/116 PS ersetzt.
Erstmals bieten die Ingolstädter auch zwei neue Dreizylinder-Triebwerke an: einen 1,0-Liter-Turbobenziner mit 70 kW/95 PS – er kommt für den ausgemusterten 1.2 TFSI-Vierzylinder – und einen 1,4-Liter-Diesel mit 66 kW/90 PS. Der Benziner verbraucht auf 100 Kilometer im Schnitt 4,3 Liter Kraftstoff. Der 1.4 TDI ultra erzielt einen Normverbrauch von 3,4 Litern pro 100 Kilometer und damit auf einen CO2 Ausstoß von 89 Gramm pro Kilometer.
Die beiden kleinen Dreizylinder passen bestens zum A1. Sie hängen gut am Gas, ziehen schon bei niedrigen Drehzahlen ordentlich los, zeigen sich auch beim Beschleunigen agil und bringen sich kernig zu Gehör. Auch in punkto Fahrkomfort ist nicht zu spüren, dass ein Dreizylinder unter der Haube arbeitet.
Auf Wunsch ist als Alternative zum Handschalter für alle Motorisierungen das sehr zu empfehlende, aber auch preisintensive Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe „S-tronic“ lieferbar. Ist beim 1.8 TFSI serienmäßig an Bord. Neu ist eine elektromechanische Lenkung, die mit zunehmender Geschwindigkeit die Servounterstützung reduziert.