Der 1. FC Union Berlin gewinnt gegen Du-und-Dein-VfL 2:1 und bleibt auf Tuchfühlung zu einem Aufstiegsplatz

"Eisern Union" - Schöne Schals der fairen Fans des 1. FC Union Berlin (Archivbild). © Sportick

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Im ersten Punktspiel nach der Weihnachtspause gewann der 1. FC Union Berlin gegen den VfL Bochum mit 2:1. Dabei lag die Mannschaft des ambitionierten Union-Cheftrainers Jens Keller, der für Stephan Fürstner, der gelbgesperrt war, Michael Parensen vor die Abwehr stellte und Rückkehrer Sebastian Polter in den Angriff, mit 0:1 zurück.

Die Führung für die Gäste aus Herzen des mittleren Ruhrgebiets ging voll in Ordnung, denn die Elf von Trainer Gertjan Verbeek spielte zielstrebig und durchschlagskräftig trotz vieler verletzter Spieler.

Schüsse von Peniel Mlapa (15.) und Johannes Wurtz (18.) entschärfte Berlins Torhüter Jakob Busk. Gegen den abgefälschten Kopfball von Tim Hoogland hatte Busk jedoch keine Chance (40.).

Als alles nach weiterem Mittelfeldgekicke und somit einem Auswärtssieg für den VfL aussah, wobei die Unioner mehr Ballbesitz hatte, aber wenig damit anfangen konnten, rutschte Innenverteidiger Felix Bastians auf dem Grün im Stadion An der Alten Försterei weg. Der bis dato gut bewachte Polter, dessen Nebenleute Simon Hedlund und Steven Skrzybski nicht wirklich zur Entfaltung kamen und ihren neuen Starstürmen nicht in Szene setzen konnten, holte sich das von Kristian Pedersen servierte Leder, umkurvte Manuel Riemann im Gästetor und schob vor 19 130 Zuschauern das Runde zum 1:1 ins leere Eckige (67.). Ausgleich.

Die Eisernen wirkten erleichtert und erhöhten den Druck. Offensichtlich wollten und konnten die Gastgeber gewinnen, während die Bochumer bei ihren Angriffsbemühungen in Form von Kontern blass blieben.

Als Riemann nur mit der Faust abwehren konnte legte Felix Kroos den Ball für Steven Skrzybski auf, der aus gut und gerne 15 Metern zur 2:1-Führung einschoss (80.). Kenny Prince Redondo, der für Hedlung eingewechselt wurde, scheiterte zweimal völlig freistehend vor Riemann. Der Sieg der Berliner hätte höher ausfallen können.

Nach der Begegnung sagte Keller: „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben die Partie in den ersten 15 bis 20 Minuten im Griff gehabt. Wir hatten viel Ballbesitz, haben aber die Bälle nicht sauber durchgesteckt. Anschließend haben wir nachgelassen und ein unglückliches Gegentor bekommen. Wir sind aber die Mannschaft, die nach Rückstand die meisten Punkte geholt hat.“

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