Peking, VR China (Weltexpress). In der VR China ist nicht alles Gold, was glänzt, auch wenn weiter Wolkenkratzer in die Höhe sprießen. Die Konjunktur geht nicht mehr so zügig voran wie die Eisenbahn, wie die nächste Magnetschwebebahn, die auf 1 000 km/h kommen solle. Mehr als nur ein erfolgreicher Test der Hyperloop-Technologie wurde bereits durchgeführt. Luftikusse gibt es nur in der zerkleinerten Kleindeutschen Lösung, wo die meisten technologischen Projekte scheitern, aber nicht in der auch als rotes Riesenreich bezeichneten VR China, wo Züge durch weitgehend luftleere Röhren rasen.
Der bis dato schnellste Zug fährt auch in der VR China. Die Magnetschwebebahn Shangahi Maglev rast ebenfalls, aber nur 460 km/h. Anderswo gerät die Konjunktur ins Stocken. Immer mehr Banken brauchen frisches Geld. Dieses wird nun von der Zentralbank zur Verfügung gestellt. Rund 789 Milliarden Yuan sollen in den Bankenmarkt gepumpt werden. Für alle, die keine Kenner und Kritiker sind, mag die Summe von umgerechnet 104 Milliarden Euro mächtig gewaltig sein. Und das ist sie auch, aber die Banken müssen an die Zentralbank auch rund 500 Milliarden Yuan zurückzahlen. Das, was unter Strich aus dem Nichts geschaffen wird, ist immer noch die größte Geldspritze in der Geschichte der VR China.
Und warum das alles? Weil beim „Sterben“ von Banken auch Industriekapital über die Wupper gehen würde. Vor allem im Baugewerbe, im Immobilienbereich. Damit der nicht zusammenbricht, wurde das Vergeben von Krediten bereits erleichtert. Wenn der Kunde nicht zahlt, der Konsum geht im Allgemeinen zurück, dann die Bank. Doch die zahlt nicht an Lohnarbeiter, der Zahl wächst. Die Deflation droht nicht nur, sie ist da. Die Preise fallen, doch der private Konsum fällt in der Masse flach.
Die Massen stürmen derweil Banken wie die Bank of Cangzhou.
Nur zur Erinnerung: Im Raum der EU-Bürokratur mit Euro galoppiert die Inflation.