Beim Ausrollen wären wir, so schien es, beinahe ins Wasser der Andamanen See gerollt. Die Landebahn endet hier direkt an einem weißen Sandstrand, gegen den unabläßlich Wellen branden, auf denen weiße Kronen schwimmen. Großartig.
Gischt spritz, regenbogengetränkt glitzert die Luft. Diese See, so azurblau wie an der Küste der Cote d`Azur, läßt das Herz aller Surfen höher schlagen. Unsere auch.
Der Pilot kriegt die Kurve und wir wenig später einen Schwall feucht-warmer Luft ab. Draußen, wir stehen endlich draußen und nicht mehr in klimaanlagen-gekühlter Umgebung. Wir stehen mitten auf einer tropischen Insel. Wir stehen auf Phuket wie Tausende Touristen, die es Tag für Tag und immer wieder auf die größte aller thailändischen Insel zieht. Wer einmal hier war, der kommt wieder, meint May und lächelt schon wieder.
Daß wir begeistert in ein unendliches Dickicht aus Grün blicken, in dem wir uns zu verlieren scheinen, sieht sie uns an. Wieviele Farben Grün es wohl geben mag? Bäume und Blumen, die wir nur von Bildern anderer kennen, wachsen, wuchern und gedeihen prächtig neben denen, die es auch in Europa zu Ehren und in die Geschäfte gebracht haben.
In einem geräumigen und gekühlten Kleinbus fahren wir vom Flughafengelände, vorbei an einem Checkpoint der Polizei, über eine Brücke, die Phuket mit dem Festland verbinden, zum Maikao Dream Resort und Hotel.
Nicht nur, weil es die deutsche Rechtschreibung so will, sondern auch, weil die Mitarbeiter des Maikhao Dream so sind, schreiben wir Service groß und erwähnen ihn an erster Stelle, bevor wir zu weiteren Annahmlichkeiten übergehen.
Girlanden, an denen in mühsamer Handarbeit Blüten von Blumen gesteckt wurden, legen uns junge Frauen um den Hals. Sie lächeln!
Ein steter Hauch von warmem Wind, den die Flügel einiger Ventilatoren, die sich stoisch im Kreise drehen, treibt den Duft durch die hohe Halle aus tropischem Holz, die nicht nur einen gutmütig dreinblickenden Buddha beherbergt, sondern auch die Rezeption und Sitzecken. Hände faltend, so begrüßen wir uns nach alter thailändischer Sitte, und Hände schüttelnd, wovon wir nicht lassen können, nehmen wir dort Platz und riesige Melonen entgegen. In ihnen stecken Strohhalme und laden zum Saugen. Wir sind wie kleine Kinder im Abenteuerland.
„Melonen?“ „Nein, Kokosnüsse“, haucht ein Mädchen uns mit einem Lächeln entgegen, das jeglichen Bann bricht. Wir lassen uns nicht zwei Mal bitten, genießen den leckeren Saft der Nuß, „die von einer der Palmen stammt“, erklärt sichtlich mit Stolz der Direktor, „die das Resort säumen.“ Er zeigt nach draußen, zum Pool und weiter: zum Meer.
Bevor uns die Südsee zum Baden verführt, werden wir auf unsere Zimmer geführt. Das Gepäck wird gebracht. Selbstverständlich. Zum Meer muß man uns nicht tragen. Schnell noch diese Zeilen vollschreiben. Sonne, Sandstrand und Südsee rufen!
„Bis gleich“, bloggen Horst-Udo Schneyder und Stefan Pribnow aus „dem Paradies unter Palmen“ an der Andamanensee. Wir melden uns in den frühen Abendstunden nach Thai-Time, nicht mitteleuropäischer Zeit wieder. Wir melden uns, wenn es heißt: Thailändische Küche an tropischer Küste oder Auch das Auge ist mit.
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Infos:
Maikhao Dream Resort & Spa, Natai, Phang Nga, 4013 Moo 6, Kok Klo, Takuathung, Phang Nga, Thailand 82140, Telefon: 0066 (0)76401301, Email: natai@maikhaodream.com, Website: www.maikhaodream.com