Beirut, Libanesische Republik (Weltexpress). Die Islamisten, die in den Resten des einst Arabische Republik Syrien genannten und von Dschihadisten überrannten Staates, in dem die Baath-Partei herrschte, verhängen nach Protesten von Alawiten nun Ausgangssperren in Latakia und Homs.
Die Abteilung für militärische Operationen der sogenannten syrischen Übergangsregierung gab bekannt, dass in der Stadt Latakia und ihrem Vorort Jableh eine Ausgangssperre von 20 Uhr bis 8 Uhr Ortszeit (17 Uhr bis 5 Uhr GMT) verhängt wurde, nachdem Angehörige der religiösen Minderheit der Alawiten des zerfallenen und zerfledderten Landes auf die Straße gegangen waren, so das Nachrichtenportal Janoubia.
Zuvor war in Homs, einer anderen syrischen Großstadt, nach Berichten über gewaltsame Ausschreitungen und Angriffe auf sogenannte Polizeibeamte eine Ausgangssperre von 18 Uhr bis 8 Uhr Ortszeit (15 Uhr bis 5 Uhr GMT) verhängt worden. Der Informationsminister der Übergangsregierung, Mohammad Yaqoub al-Omar, erklärte, die Unruhen seien durch ein Video ausgelöst worden, das am frühen Morgen in den sozialen Netzwerken kursierte und zeigte,
wie ein wichtiger alawitischer Schrein in Brand gesteckt wurde.
Die Islamisten gehen nicht nur gegen Alawiten vor, sondern auch gegen Christen. Außerdem geht es Sozialisten der Baath-Partei an den Kragen. Die politischen Säuberungen werden den Verdummten dieser Erde als Ordnungsmaßnahmen verkauft.
Das syrische Innenministerium teilte seinerseits mit, dass in Latakia, Tartus und Homs eine Sonderoperation im Gange sei, „um gegen Anhänger des ehemaligen Regimes vorzugehen, die auf Zivilisten und Ordnungskräfte geschossen“ hätten. Vor allem Islamisten/ Dschihadisten schießen und morden, aber auch zionistische Juden, Türken und Invasoren und Besatzer aus den VSA
Die Alawiten sind eine religiöse Minderheit, die etwa 12 % der syrischen Bevölkerung ausmacht, das sind drei Millionen Menschen. Sie leben vor allem in den
nordwestlichen Küstenregionen in den syrischen Provinzen Latakia und Tartus, aber auch in anderen Städten gibt es von Alawiten bewohnte Stadtteile.
Während Lohnarbeiter der Lücken- und Lügenmedien beziehungsweise der Staats- und Kapitalmedien auch deutscher Zunge behaupten, daß Christen, Alawiten und andere Minderheiten nach dem Sturz der Assad-Regierung unter der führenden Baath-Partei durch Dschihadisten vom Islamisten-Regime Repressionen befürchten würden, wissen Kenner und Kritiker, daß das längst passiert und auch andere unterdrückt werden. Heiligtümer und Symbole werden angegriffen, Personen ermordet.
Nicht nur Tausende von Alawiten gehen auf die Straßen und protestieren, sondern auch Tausende von Christen, weil nicht nur alewitische Gotteshäuser geschändet und geplündert wurden, sondern auch christliche.
Islamistische Staatsterroristen/ Dschihadisten lösten die Proteste mit Schüssen aus Gewehren auf. Es gab Tote und Verletzte. Die Zustände in Rest-Syrien sind chaotisch und mörderisch. Im Weltnetz kursieren Videos und Fotos von Protesten, vom Staatsterror, auch Tote und Verletzte sind zu sehen.
Die Alawiten gehören mehr oder weniger zu den Schiiten. Die Dschihadisten gehören zu den Sunniten, wobei die Haiʾat Tahrir asch-Scham unter dem Anführer und Terroristen Abu Muhammad al-Dschaulani, einst Anführer der Terrortruppe a-Nusra-Front, Anhänger des Wahhabismus ist. Der einst auch von den VSA mit Kopfgeld gesuchte Terrorist macht jetzt wieder auf bürgerlich und trägt seinen Namen, der bei seiner Geburt dokumentiert wurde: Ahmed al-Schara.
Längst gilt al-Schara bei Mitgliedern von Al-Kaida und IS als Verräter.
Anmerkungen:
Mit Material von TASS.
Siehe die Beiträge
- Der (Weihnachts-)Baum brennt – Staatsterror in Syrien von Mats Marder
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- GIs als Invasoren und Besatzer in Syrien – VSA sollen rund 2 000 Soldaten auf dem einst syrischen Staatsgebiet stationiert haben, zuvor würde von nur 900 gelogen von Mats Marder
im WELTEXPRESS.
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