Villarell, Spanien (Weltexpress). Für die langweiligste Liga der Welt, in der jedes Jahr Manschaften, die von Schranzen-Journalisten hochgeschrieben und als Bayern-Konkurrenzen auserkoren werden, scheitern, reicht auch diese Auswahl der FC Bayern München AG, aber nicht für das „Dorf“.
So und nicht anders wird Villarreal, valencianisch und offiziell Vila-real, eine Stadt in der Provinz Castellón, die zum bei Deutschen Spanien genannten Staat gehört, bezeichnet. Und dieses Dorf gewann das Heimspeil gegen eine Auswahl der FC Bayern München AG mit 1:0.
Nicht das Ergebnis ist erschreckend, sondern die Tatsache, daß die „Dorf“-Fußballer jeder Zeit mit denen der anderen Elf mithalten konnten und deren Defensive besser war als die des Meisters aus der BRD. Nicht ein gefährlicher Schuß brachten die Spieler des FCB aufs Tor des Gegners. Weder der Pole Robert Lewandowski noch der Deutsceh Thomas Müller trafen, aber immerhin den Ball im Cerámica-Stadion, daß die Zuschauer zum Kochen brachten. Und dann noch Danjumas Tor – eine perfekte Kombination. Wie cool war das denn?!
Wenn die Gäste aus dem Bundes- und Freistaat Bayern nicht an sich selbst scheiterten, dann an der Verteidigung der Groguets und deren Tempogegenstöße. Klassisch wurden die Spieler von Julian Nagelsmann ausgekontert. Wahrlich, die Gastgeber hätten höher gewinnen können und müssen. Über einen 4:0-Sieg hätte sich niemand beschweren dürfen.
Darüber, daß die Gäste teilweise Harakiri-Fußball spielten, hingegen schon. Viel zu viele Flanken und also hohe Bälle brachten nichts ein.
Wohl wahr, die „Dorf“-Fußballer gewannen letztes Jahre die sogenannte Europa-Liga der angeblichen Fußball-Mafia UEFV nach einem Endspielsieg gegen eine Auswahl von Manchester United. Sicher ist, daß sie dieses Jahr nicht im Endspiel gegen eine Auswahl der FC Bayern München AG stehen werden.