Berlin, Deutschland (Weltexpress). Berlins Nummer 1 ist und bleibt die Mannschaft des 1. FC Union Berlin e.V. und Dutzende Schlachtenbummler der Eisernen, mehr als angeblich 3 000 Personen durften nicht im Berliner Olympiastadion wegen repressiver Maßnahmen im Apartheidstaat BRD sein, feierten das Minuten vor dem Schlußpfiff.
Zwar fiel noch In der fünften Minute der Nachspielzeit der Anschlußtreffer für die Mannschaft der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA, doch danach pfiff der Schiedsrichter ab. Beim Sieg der Unioner blieb es, statt 3:1 halt 3:2.
Die Tore der jungen Nacht unter Flutlicht erzielten Andreas Voglsammer (11.) und Niklas Stark mit einem Eigentor (50.). Rani Khedira erzielte auch ein Eigentor zum zwischenzeitlichen 1:2 für Hertha (54.). Nach den beiden Eigentoren trafen noch Robin Knoche für Union und Suaf Serdar (90.+5).
Daß Tante Hertha mehr Ballbesitz hatte, viel mehr sogar, so daß die Männer in Blau und Weiß doppelt so viele Pässe spielten, und vor allem mehr Schüsse abgaben, das ist wohl wahr, aber die Unioner gaben eine Hand voll gefährliche Torschüsse ab, die Herthaner nur einen. So kann man nicht gewinnen, nicht gegen Union Berlin, Berlins Nummer 1, den Stadtmeister.
Arne Friedrich meinte nach dem Spiel, daß es schwierig sei, „Worte zu finden“. Er sprach in Bezug auf eine Situation im eigenen Strafraum von einer Verteidigung, die „wie eine Schülermannschaft“ agiert habe.
Was soll man schreiben? Die Mannschaft des Möchtegern-Hauptstadtclubs war wieder einmal zu schlecht beziehungsweise nicht gut genug für einen Sieg gegen den Stadtmeister im Derby, in dem Derby in Deutschland.