Das Principe hebt sich schon durch seine großzügige Dachterrasse von anderen Luxus-Herbergen in Forte dei Marmi ab. Der Blick schweift zum nur wenige Minuten entfernten Strand bis hin zu den apuanischen Alpen auf der gegenüberliegenden Seite. Fantastisch: Bei einem Campari Soda möchte man eine Ewigkeit diese Aussicht genießen.
Der deutsche Architekt Klaus Müller wird mit der Wirkung dieses Panoramablicks auf die Gäste des Hauses kalkuliert haben. Auf die Terrasse hat er einen langen rechteckigen Raum gesetzt, in dem eine Cocktailbar eingerichtet ist. Drei Seiten der Bar sind vollständig verglast, so dass die Aussicht auch in der kühleren Jahreszeit genossen werden kann. Kein anderes Hotel in Forte dei Marmi hat solch eine Dachterrasse.
Im Gegensatz zum übrigen Baustil des Ortes – Häuser im toskanischen Landhausstil und Villen mit Rundbögen und Säulen – hat Müller eine klare, geradlinige Struktur sowohl außen als auch im Innern gewählt. Das Erdgeschoss ist auf drei Seiten vom Boden bis zur Decke verglast. Weiße Sofalandschaften, eine Bar und eine Wand aus Weinkühlschränken gehen fließend ineinander über. Dazu kommt der Frühstücksbereich, der sich abends in ein Gourmetrestaurant verwandelt. Draußen vor den Fensterfronten zieht sich eine hölzerne Terrasse entlang. Zypressen und Pinien grenzen den Garten mit großzügigem Pool von den benachbarten Grundstücken ab.
Die 28 Zimmer des Hauses sind so klar strukturiert wie die Außenarchitektur. Dunkel geölte Parkettböden, raumhohe Schranktüren sowie Designermöbel in Sandtönen strahlen eine ruhige und leichte Atmosphäre aus. Das Bad mit Regenwald-Dusche und Wanne ist durch Glaswände abgeteilt. Jalousien ermöglichen Sichtschutz.
Im Untergeschoss bietet das Spa mehrere Duschen mit Duftessenzen, Dampfbad und Sauna sowie ein Schwimmbecken mit integrierter Whirlpoolfunktion und vier Behandlungsräume.
Den größten Abschnitt des weitläufigen, breiten Strands in Forte dei Marmi teilen die Hotels unter sich auf. Zum Forte dei Marmi gehören 28 Strandpavillons, ein Restaurant und ein Weinkeller.
Bereits seit den 50er Jahren ist Forte Dei Marmi ein beliebtes Urlaubsziel für Stars und Vermögende. Gina Lollobrigida, Coco Chanel und auch Thomas Mann zählten zu den Gästen. Viele italienische Unternehmerfamilien wie die Agnellis (Fiat), die Falcks (Stahl) und die Morattis (Öl) besitzen eine Sommerresidenz in den Pinienwäldern des Ortes. Heute zieht es den internationalen Jet-Set in den nur 8500 Einwohner zählenden Ort. 007-Darsteller Daniele Craig, Monica Bellucci, Sarah Ferguson, Elton John und George Clooney wissen die Sommerfreuden in Forte dei Marmi zu schätzen.
Parallel zum Strand verläuft eine Durchgangsstraße. Restaurants, Fischerhütten und Unterstände für Wassersportgeräte wirken wie eine Schallschutzwand. Dahinter erstreckt sich der im Schachbrettmuster angelegte Ort mit seinen kleinen Trattorien, Cafés und Bars sowie edlen Designerboutiquen, Parfümerien und Galerien. Nur Lebensmittelgeschäfte sind kaum zu finden – die Mieten sind für die meisten Gemüsehändler oder Metzger zu hoch. Einmal wöchentlich gibt es einen schönen Markt. Die schmalen Straßen sind von Pinien, Zypressen und Palmen gesäumt. In den Gärten herrschaftlicher Anwesen blühen Orangen- und Zitronenbäume.
Das alles hat seinen Preis. Wer nicht in einem der Hotels wohnt aber Zugang zu einem der Privatstrände haben möchte, zahlt – wenn überhaupt Einlass gewährt wird – in der Hauptsaison bis zu 400 Euro am Tag. Nur am Ende des Strands, außerhalb von Forte dei Marmi, gibt es einen kleinen öffentlichen Abschnitt. Im Boutiquehotel Principe Forte Dei Marmi kostet ein Zimmer in der Nebensaison rund 450 Euro, im Sommer mehr als 820 Euro die Nacht.
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Principe Forte Dei Marmi, Via Morin 67, 55042 Forte Dei Marmi, Provinz Lucca, Italien, Buchungen unter: +39 0584 783636, Website: www.principefortedeimarmi.com