Nach den Ergebnissen der Umfrage nutzen 86 Prozent der Männer und 72 Prozent der Frauen einen Computer. Starke Unterschiede gibt es zwischen den verschiedenen Altersgruppen. Mit 98 Prozent nutzen fast alle 14- bis 29-Jährigen einen PC. Bei Menschen zwischen 50 und 64 Jahren sind es immerhin noch 79 Prozent. Deutlich abwärts geht die Nutzungsrate bei den Älteren: Bei Menschen ab 65 Jahren gebraucht nur noch eine Minderheit von 41 Prozent den Computer. Zudem gibt es laut Umfrage einen Zusammenhang zwischen dem formalen Bildungsgrad und dem Computereinsatz. Ein Drittel aller Menschen mit Hauptschulabschluss können nicht mit dem Computer umgehen, aber nur 7 Prozent der Abiturienten und Hochschulabsolventen. Scheer: „Die digitale Spaltung unserer Gesellschaft ist ein Problem, an dem Politik, Wirtschaft und gesellschaftliche Gruppen weiter arbeiten müssen.“
Besonders hoch ist die Nutzungsintensität bei jungen Erwachsenen und Erwerbstätigen. Unter den 18- bis 29-Jährigen zählt mehr als jeder Dritte (37 Prozent) zu den Intensivnutzern, die jeden Tag fünf Stunden oder länger am PC sitzen. Unter den Erwerbstätigen nutzen 36 Prozent der Befragten den Rechner mindestens fünf Stunden täglich. Auch von den Hausfrauen nutzt jede fünfte den PC jeden Tag länger als fünf Stunden.
Methodik: Das Marktforschungsinstitut Forsa hat im Auftrag des BITKOM 1.008 Personen ab 14 Jahren per Telefon befragt. Die Umfrage ist repräsentativ.
Pressemitteilung des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vom 08.04.2011.