Berlin, Deutschland (Weltexpress). Draußen vor der Tür steht er: der neue C3 Aircross von Citroën für Fahrer mit Caractère. Cool! Auf den ersten Blick aus der Beletage des bürgerlichen Wohnhauses auf dem Berliner Prenzlauer Berg wirkt er wie ein großer Mini der Automarke aus München. Und genau ein solcher steht mit Berliner Nummernschild neben dem meinen mit Kölner Kennzeichen. Der andere Personenkraftwagen trägt die Farbe Rot und Schwarz, der eine, der für zwei Wochen der meine ist, Bübchenblau und Schneeweiß. Das ist der für Fahrer mit Caractère!
Cool in Form und Farbe
Auch wenn Weiß keine Farbe ist, gilt das bereits als bicolor, also zweifarbig. Und weil wir vom WELTEXPRESS Bübchenblau zu den kalten Farben zählen, zu der Weiß wunderbar passt, wirkt der maskulin gestaltete Kraftwagen in Form und Farbe auf den ersten Blick vor allem cool. Und cool passt nicht nur zum Winter.
Laut Pressemitteilung des Herstellers vom 25.09.2017 habe der Kunde die Wahl zwischen 85 Varianten. Acht Karosserielackierungen von Kobalt-Blau über Passion-Rot und Sand-Beige bis Power-Orange, drei Dachfarben – salopp formuliert Schwarz, Weiß und Beige – und drei Style-Pakete in Orange, Silver und Weiß lassen sich nach Lust und Laune kombinieren.
Zum schicken Schnickschnack gehörten auch 16-Zoll-Aluminiumfelgen und 17-Zoll-Felgen in Diamant-Schwarz.
Blick in den Himmel über Berlin
Mit Bübchenblau und Schneeweiß strahlt das „französische“ Fahrzeug, das wie der Peugeot 2008 und der Opel Crossland X auf derselben Plattform basiert, zudem Frische aus und mit seinen maskulinen Formen Kraft.
Klarheit und Offenheit kommen hinzu, denn dank des Panorama-Schiebedachs, das sich mit einem Knopfdruck elektronisch sequenziell öffnen und schließen lässt, dürfen die Insassen nicht nur rundum rausgucken, sondern auch nach oben in den hellblauen Himmel über Berlin. Herrlich.
Der Innenraum wirkt bei offenem Schiebedach wirklich und geräumig hell. Im B-Segment, zu dem das kompakte Sport Utility Vehicle (SUV), ist das selten.
„Kein anderes Modell dieser Klasse ist so geräumig und bietet eine so große Flexibilität“, sagt dazu Etienne Menant, Produktmanager beim PSA-Konzern. Er ergänzt: „Das Auto ist von außen ein SUV und von innen ein Van.“
Uns und anderen fallen vor allem „grafische Elemente wie die stilisierten hinteren Scheiben aus Polykarbonat“ auf und die mit – in unserem Fall – weißen Streifen verzierten hintersten Seitenscheiben. Das wirkt flott.
Wichtig zu wissen ist, dass der Hersteller für den Innenraum fünf Ausstattungsvarianten bietet und sich die Rücksitze bei der Ausstattungsvariante Shine um 15 Zentimeter verschieben lassen. Zudem ist die Rücksitzbanklehne geteilt (60/40) umklappbar. Damit erhöht sich der Laderaum von 410 auf bis zu 1.289 Liter. Der Kofferraum ist mit Filz verkleidet. Wenn schon Ausstatttung, dann statt zu Live (ab 15.290 EUR) und Feel (ab 16.790 EUR) gleich zu Shine (ab 19.190 EUR) greifen.
Prenzlauer Berg-Abfahrassistent und so weiter
heißt der Hill Assist Descent nicht wirklich, aber der Kompakt-SUV bietet sowohl damit und mit dem Gripp Controll eine gelungene Mischung fürs sichere Fahren für Anfänger auch im einfachen Gelände. Für anspruchsvolles Gelände fehlt viel, vor allem Allradantrieb. Gripp Controll hilft dank Drehmomentverteilung an den Vorderrädern in fünf Stufen vor allem bei Schnee, Sand und Schlamm. Zudem gibt es noch die Fahrmodi ESP Off und Standard. Der Bergabfahrassistent kosten übrigens 890 Euro extra.
Bis zu ein Dutzend Assistenzsysteme werden für den C3 Aircross angebot, wobei die Qual der Wahl von Keyless-System über einen Toter-Winkel-Assistent und Park-Assistent bis hin zu einem Coffee Break Alarm reicht.
Über den 7-Zoll-Touchscreen lassen sich Radio, Telefon und Navigation regeln. Android Auto und Apple Carplay funktionieren beide.
Doch der Citroën C3 Aircross, der seit Mitte November 2017 bei den Händlern der Berliner Republik zu einem bereits erwähnten Basispreis von 15.290 Euro steht, ist erstens nicht für Schlafmützen und zweitens für die Straße gemacht. Wer ihn dort jugendlich und sportlich fährt, der liegt damit ordentlich auf Linie, den Asphalt fest im Griff, ohne auszubrechen. Der Kompakt-SUV ist jedoch nicht auf Sportlichkeit getrimmt, sondern auf Komfort. Auch wenn man mit dem 1,6-Liter-Vierzylinder mit 120 PS Leistung und 300 Nm Drehmoment sowie Sechsgang-Schaltgetriebe schnell durch die Stadt und raus aufs sowie übers Land kommt, jedenfalls besser als mit dem 99-PS-Diesel.
Die Motoren
Der erwähnte Basispreis trifft nicht tauf den 110-PS-Benziner zu, der man ab 18.790 Euro kaufen kann. Vier Benziner und die zwei Diesel (BlueHDi mit vier Zylindern) stehen insgesamt zur Wahl. Bei den Benzinern setzt Citroën auf die PureTech-Motoren mit drei Zylindern. Den kleinen Verbrenner gibt es mit 82 PS und den stärksten mit 131 PS, allerdings ausschließlich mit Schaltgetriebe. Immerhin kann der 110-PS-Benziner mit einem Sechs-Gang-Automatikgetriebe gefahren werden. Und das ist gut so.
Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 6 und für alle Motoren passen 45 Liter in den Tank.
Fazit
Caractère hat kein Kraftwagen, aber diejenigen, die einen C3 Aircross von Citroën fahren!