Burger und Bier im „Curry & Beer“ und vier fantastische Saucen

Im "Curry & Beer" Ende März 2017 in Berlin. © 2017, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Weltexpress). „Hunger?“, heißt es auf der Website des „Curry & Beer“. „Rufe an und hole es Dir ab“, wird dem Nutzer gleich geraten. Klar, das kann der so machen, aber dann kommt er nicht in das authentische Flair von Friedrichshain. Also nix wie hin ins „Curry & Beer“. Die Stätte für den Gast oder hölzerne Hütte – ganz wie man will – liegt im Erdgeschoss eines Eckhauses wo sich Grünberger und Warschauer Straße kreuzen.

Burger und Bier im "Curry & Beer" Ende März 2017 in Berlin. Im Curry & Beer Ende März 2017 in Berlin. © 2017, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow
Burger und Bier im „Curry & Beer“ Ende März 2017 in Berlin. Im Curry & Beer Ende März 2017 in Berlin. © 2017, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Schon auf den ersten Blick ist das „Curry & Beer“ mehr als ein Imbiss oder eine Eckkneipe. Ein richtiges Restaurant ist die gute Stube aber auch nicht, denn dafür fehlt die Vollküche. Fürs Brutzeln von Pommes Frites und Curry-Würsten mit und ohne Darm sowie das Braten von Bürgern ist das „Curry & Beer“ allerdings bestens ausgestattet. Für seine zünftige Atmosphäre sorgt das Holz in der Hütte. Massive Bänke und Tische aus Holz, der Tresen aus Holz und Holz an den Wänden bieten wir Tische mit Leder bezogenen Bänken und auch hohe Tische mit Barhockern Platz für die Rast.

Ruhe kehrt allerdings selten ein an diesem Freitagabend Ende März 2017. Das „Curry & Beer“ ist fast immer voll. Manche Gäste wolle Wurst, viele bestellen Burger. Und Bier! Der Gerstensaft kommt aus Kühlschränken wie das allseits beliebte hanseatisches Astra. Lager und leckeres Duckstein werden frisch vom Fass gezapft.

Die Currywurst besteht aus Geflügel oder Rind, Saitan oder Tofu und wird mit oder ohne Darm über den Tresen gereicht oder an den Tisch gebracht. Die Berlin Pommes sind prächtig, vor allem die Süßkartoffelpommes schmecken und wer was anderes will, der bestelle Amazing Fries.

Vier fantastische und selbstgemacht Saucen im "Curry & Beer" Ende März 2017 in Berlin. © 2017, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow
Vier fantastische und selbstgemacht Saucen im „Curry & Beer“ Ende März 2017 in Berlin. © 2017, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Vor allem die Saucen sind fantastisch. Sie stammen aus der Probierstube von Martina Wichert. Seit Eröffnung am 1. September 2016 ist die Berlinerin Betriebsleiterin und stolz wie Bolle auf ihre Schwarze-Johannisbeere-Senf-Sauce. Super ist auch die crunchige Sauce mit Erdnüssen. Vor allem junges und junggebliebenes Publikum sei angetan. Offensichtlich auch von dem Gemüsebouletten. Wichert rät zum Summer Burger, der tasty und veggie sei.

Das glauben wir gerne, beißen aber lieber in einen The-Triple-One-Burger mit 450 Gramm Beef vom Angus-Rind, Cheese und Bacon im betriebsamen „Curry & Beer“. Zischendurch blicken wir immer wieder durch große Fensterfronten raus auf die belebte Warschauer Straße.

An diesem Freitagabend in Friedrichshain ist alles gut und die heißen Burger und kalten Biere im „Curry & Beer“ sind es auch. Und Martina Wichert ist gut zu uns. Will man mehr?!

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Curry & Beer, Grünberger Straße 32, Ecke Warschauer Straße, 10245 Berlin-Friedrichshain, Telefon: +49 (0)30 338 423 10, Web: curryundbeer.com

Öffnungszeiten: täglich von 12 Uhr bis 2 Uhr

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