Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der ganze Rauch ist noch nicht aufgestiegen und das von außen erzeugte Feuer in seiner ganzen Dimension noch nicht sichtbar. Dennoch lassen sich vor dem Hintergrund der triumphalen Berichte der Angriffs-Medien in Sachen Wien einige Schlüsse ziehen.
Unbotmäßigkeit wird politisch zum Zeitpunkt höchstmöglicher Wirkung im Sinne eines kriegerischen Aktes bestraft.
Die Stoßrichtung wird von den Aspekten gezeigter Unbotmäßigkeit bestimmt: die Kräfte, die sich aus Treue zum Rechtsstaat und der eigenen Verfassung von den Parteien des fremdgesteuerten Wandels in Sachen Nationalstaat und Krieg entfernt haben, sollen in die politische Bedeutungslosigkeit verbannt werden. Insoweit waren die Artikel in „Spiegel“ und „SZ“ Enthauptungsschläge der Luxusklasse.
Wer aus Gründen der guten Nachbarschaft und der Resthoffnung auf eigenes Überleben vor dem angestrebten Konfliktfall mit Russland Wert auf gutnachbarschaftliche Beziehungen zu unserem östlichen Nachbarn legt, wird entfernt.
Das Imperium steckt seine Grenzen nicht nur ab sondern säubert durch.
Die über den gegen Österreich-Ungarn und Deutschland angezettelten Ersten Weltkrieg und die Vernichtungskonferenz von Versailles vor einhundert Jahren auf Kiel gelegte Ordnung in Europa darf nicht durch die in Wien in den letzten zwei Jahren gezeigte „Ausbruchspolitik“ gefährdet werden.
Zur Abfederung der NATO-Kriegspolitik muss der ungehinderte Zuzug von Menschen anderer Nationen ins offene Westeuropa aufrechterhalten bleiben.
Gegen Russland wird das eigene Territorium in Geschlossenheit versetzt. Es dürfte eine Frage der Zeit sein, bis unter den gegebenen Umständen ein österreichischer Bundeskanzler „den Beitritt seiner Heimat, diesmal zur NATO“ von einem Balkon in Wien dem staunenden Volk verkünden darf.
Versailles und die gegen Österreich-Ungarn und Deutschland gerichtete Politik seit einhundert Jahren macht keine Gefangenen.