Dortmund, Deutschland (Weltexpress). Dass in der im Grunde genommen langweiligsten Liga der Welt wieder Ball und Bimbes rollen, das hat auch der letzt Fan des Fußballs auf diesem Planeten gemerkt, denn sonst läuft nichts.
Für Bewunderer von Balltretern wird heute ein Dauerduell geliefert, dass sich die jeweiligen Mannschaften des FC Bayern München mal kurz mit dem HSV lieferten und lange mit Werder. Doch der eine einstige Dauerrivale aus dem Norden ist schon unten und der andere am Ende.
Was bleibt ist noch die Borussia aus Dortmund, die in der ewigen Tabelle der Bundesliga erst den Hamburger SV überholten und dann Werder Bremen. Immerhin: kein Verein und kein Unternehmen der 1. Liga der Männerfußballer hat so viele Bundesliga-Spiele auf dem Buckel wie der SV Werder Bremen. Und nur Unternehmen aus Dortmund und München haben mehr Siege als das aus Bremen.
Bei der Vergabe der Meistertitel an die Bayern aus München grätsche das eine oder andere mal Werder Bremen dazwischen, meist aber die Borussia aus Dortmund.
Heute steht also dieses Duell an, dass auch eines der Torjäger ist. Zwischen Erling Haaland und Robert Lewandowski steht es derzeit 10:8. Haaland ist jedoch ein Jungstar, dem die Zukunft gehört, und Lewandowski ein Altstar, der wieder um die Torjägerkanone ballert und die Trefferliste mit 27 Toren vor Timo Werner von Rasenballsport Leipzig anführt.
Der 20 Millionen Euro teure in Leeds, England, geborene Norweger, der Anfang Januar 2020 vom FC Red Bull Salzburg nach Westfalen wechselte, wird sie ihm in dieser Saison nicht abnehmen können. Doch der 1,94 Meter große Blonde, der mit Wucht und Wagnis stürmt, soll wenigstens für den BVB treffen und diesen zur Meisterschaft führen, wenigstens wieder in die Champions League genannte 1. Liga in Europa.
Letzteres wird wohl eher gelingen, ersteres wohl weniger, denn die Bundesliga ist und bleibt die langweiligste Liga der Welt, weil der FC Bayern München einfach über das bessere Festgeldkonto und die bessere Mannschaft mit Reservebank verfügt.
Für die Mannschaften aus Leipzig auf Platz drei und Leverkusen auf Platz vier reicht es entweder hinten oder vorne nicht zur Meisterschaft, die wohl heute endgültig entschieden wird.