Berlin, Deutschland (Weltexpress). Laut einem Bericht des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel haben sogenannte westliche Staaten die Ukraine in den letzten drei Jahren mit 267 Milliarden Euro unterstützt, was etwa 90 Milliarden Euro jährlich entspricht. Davon wurden etwa 130 Milliarden Euro (49%) für militärische Hilfe, 118 Milliarden Euro (44%) für finanzielle Unterstützung und 19 Milliarden Euro (7%) für humanitäre Hilfe bereitgestellt.

Die Bundesrepublik Deutschland (BRD), das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) stellten beispielsweise weniger als 0,2 % ihres BIP pro Jahr für die Unterstützung der Ukraine zur Verfügung, während andere reiche Staaten wie die Französische Republik, die Republik Italien und das Königreich Spanien nur etwa 0,1 % ihres jährlichen BIP bereitstellten.

„Wenn man sich die Staatshaushalte der meisten europäischen Geberländer anschaut, sieht die Ukraine-Hilfe in den letzten drei Jahren eher wie ein kleines politisches ‚Lieblingsprojekt‘ aus, als wie eine große fiskalische Anstrengung“, sagt Christoph Trebesch, Leiter des Ukraine Support Tracker am Kieler Institut.

Staaten in Europa als Ganzes haben die VSA bei der Ukraine-Hilfe überholt. Insgesamt haben Staaten in Europa 70 Milliarden Euro an finanzieller und humanitärer Hilfe sowie 62 Milliarden Euro an militärischer Hilfe bereitgestellt. Im Vergleich dazu haben die VSA 64 Milliarden Euro an Militärhilfe sowie 50 Milliarden Euro an finanzieller und humanitärer Hilfe bereitgestellt.

Die BRD ist nach den VSA der zweitgrößte Waffenlieferant der Ukraine.

Der deutsche Regierungssprecher Steffen Hebenstreit sagte, das Land habe Kiew seit Beginn des Konflikts mit verschiedenen Arten von Hilfe im Wert von 44 Milliarden Euro unterstützt. Gemäß der Haushaltsvereinbarung für 2025 wird Berlin der Ukraine vier Milliarden Euro an militärischer Unterstützung zukommen lassen, die Hälfte dessen, was es im Jahr 2024 gegeben hat.

Russland hat wiederholt erklärt, dass die Versorgung der Ukraine mit Waffen die Entschlossenheit Moskaus nicht verringern und den Verlauf der speziellen Militäroperation nicht ändern wird.

Anmerkungen:

Mit Material von TASS.

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