Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die einen schwören auf „Zero Covid“ und also Nullinfektionen, die anderen auf Zero-Zucker. Dann gibt es es diejenigen, die von Ermächtigungen, der Possierlichmachung von Parlamenten, dem Fußgetrampel auf dem Grundgesetz, repressiven Maßnahmen wie Abschließungen und Ausgangssperren und dem größten Fahren von Firmen seit Ende des letzten Großkrieges auf dem europäischen Kontinent in den Dreck und an die Wand nichts halten. Null, um ehrlich zu sein.
Diese Nullen finden sie als Mitglieder vor allem in den Parteien CDU, CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke.
Götz Frömming, der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, gehört nicht dazu. Er hält das Ergebnis des sogenannten Bund-Ländergipfels und also der gestrigen Videokonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten der Bundesstaaten der BRD, gerne auch Bundesländer genannt, obwohl auch Stadtstaaten wie Hamburg und Berlin darunter sind, für „enttäuschend“.
In Pressemitteilung der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag wird Frömming wie folgt zitiert: „Auf eine Entscheidung, wann Kindergärten und Schulen endlich wieder öffnen dürfen, hat ganz Deutschland händeringend gehofft. Doch das Ergebnis ist enttäuschend. Obwohl dieses Thema ursprünglich mit auf der Agenda stand, ging Merkel langen Diskussionen lieber aus dem Wege; eine verlässliche klare Ansage gab es nicht.
Schüler, Lehrer und Eltern haben in den letzten Monaten viele Entbehrungen auf sich genommen und ihren Beitrag geleistet. Statt eine verbindliche Perspektive zu haben, geht für sie die Hängepartie nun weiter.
Schulen sind kein Freizeitpark, den man einfach mal schließen kann, ohne dass es besonders auffällt. Die Auswirkungen des Lockdowns auf die Entwicklung der Schüler sind schon jetzt verheerend. Die Kultusminister haben es leider nicht geschafft, mit einem gemeinsamen Konzept zu überzeugen. Und Merkel stiehlt sich nun schmollend aus der Verantwortung, weil sie umgekehrt die Länder nicht überzeugen konnte. Ein Trauerspiel.“