Zürich, Schweiz (Weltexpress). Vor Tagen wurde noch gemeldet, dass „Coronasorgen“ die Schweizer Börse einbrechen lassen würden, sogar von großer „Nervosität“ war die Rede, und nun das: „Schweizer Börse mit bester Woche seit 2009“ titelt „Reuters“ (6.11.2020) und teilt mit, dass „Händlern zufolge … die US-Arbeitsmarktdaten Konjunktur-Optimisten neue Nahrung gegeben“ hätten. „In den USA wurden mit 638.000 Jobs im Oktober mehr Stellen ausserhalb der Landwirtschaft geschaffen als prognostiziert. Der SMI zog 0,2 Prozent an auf 10.323 Punkte. Seit vergangenem Freitag kletterte das Börsenbarometer damit 7,7 Prozent, die beste wöchentliche Entwicklung seit März 2009. Die Anleger seien erleichtert, dass die Demokraten bei den US-Wahlen keinen Erdrutsch-Sieg errungen hätten, der eine Abkehr von der unternehmensfreundlichen Politik der Republikaner begünstigt hätte.“
Der Aufschwung in den Vereinigten Staaten von Amerika (VSA), der unter Donald Trump als Präsident nur durch die „Coronakrise“ einen Einbruch erlebt, hat sich nicht mehr auf die Wahlen zum Weißen Haus ausgewirkt, aber bis nach Zürich.
Bereits am Mittwoch hatte die Börse in Zürich angezogen. Unter der Überschrift „Pharma-Rally beflügelt Schweizer Börse“ heißt es in „Finanzen.net“ (4.11.2020), dass „der Leitindex SMI … inmitten des weiterhin offenen Ausgangs der US-Präsidentenwahl um 2,8 Prozent auf 10.286 Punkte – das grösste Tagesplus seit Ende März, als das Bluechip-Barometer um sieben Prozent hochgeschossen war“. Weiter heißt es: „Massgeblich für den Kurssprung waren in erster Linie die beiden Pharmaschwergewichte: Roche gewann 5,4 Prozent und Novartis 3,5 Prozent.“
Wir der Aufschwung an der Schweizer Börse durch die Ausrufung von Joseph Biden (DP) als künftiger VS-Präsident durch die Massenmedien in den VSA nächste Woche weitergehen?