Frankfurt am Main (Weltexpress). Die Bertelsmann SE & Co. KGaA mit Hauptsitz in Gütersloh und Vertretungen in New York, Peking, Neu-Delhi und São Paulo ist eines der größten Medienkonzerne der Welt. Alles fing jedoch mit Büchern an, als Carl Bertelsmann das Unternehmen als Buchverlag im Jahr 1835 gründete.
Nun wurde ein anderer Konzern komplett geschluckt. Penguin Random House gilt als riesiges Bündel von Publikumsverlagen, das größte der Welt, das 2013 durch die Fusion von Random House und Penguin Books entstand.
Unter der Überschrift „Medienkonzern – Bertelsmann ist nun Alleineigentümer von Penguin Random House“ wird im „Handelsblatt“ (1.4.2020) darüber informiert, dass „das Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmen mit Sitz in Gütersloh … ab sofort Alleineigentümer von Penguin Random House mit Sitz in New York“ sei.
„Bislang war Pearson Mitgesellschafter. Bertelsmann hat von den Briten die restlichen Anteile im Wert von 675 Millionen US-Dollar (rund 605,3 Millionen Euro) übernommen. Zu der Buchverlagsgruppe gehören dann weltweit mehr als 300 Einzelverlage mit mehr als 15.000 Neuerscheinungen im Jahr.
Bertelsmann und Pearson hatten 2013 ihre Verlagsgeschäfte zusammengelegt. Die Gütersloher stockten nach und nach ihre Anteile auf 75 Prozent auf.“
Bertelsmann teilte am Mittwoch mit, dass nun die „im Dezember 2019 angekündigte Übernahme der verbliebenen 25 Prozent vom britischen Verlagshaus Pearson … nach Erhalt der kartellrechtlichen Genehmigungen abgeschlossen“ sei.