Dabei starteten die Füchse heuer wie die Wehrmacht einst. Blitzartig stießen sie vor und führten nach zehn Minuten bereits mit 9:2 Toren. Hinten hielt die Abwehr und was durchging, war oft Beute von Petr Stochl, der für Silvio Heinevetter das Tor hütete.
Nach einer Auszeit, die TBV-Trainer Volker Mudrow den Seinen gönnte, betrieb der amtierende EHC-Cup-Sieger bis zur Halbzeit Kosmetik. Nach 30 Minuten stand es 18:13. Fünf Tore sind nicht viel und so hätte es noch einmal spannend werden können.
Weil aber bei den Füchsen alle Spieler warfen, trafen und hinten sicher standen, war für die Gäste offensichtlich an diesem Abend nicht mehr drin. Frühzeitig erhob sich das Hauptstadtpublikum von den Sitzen, feierte stehend ihre Berliner Erstligahandballer, die erstklassig spielten, und sang "Oh, wie ist das schön".
Schön und erfolgreich. Mit dieser Leistung ist nämlich der Platz für die Qualifikation für die Champions League möglich. Bob Hanning meinte dazu: „Für uns wäre das wie eine Meisterschaft.“ Damit würden es die Füchse den Eisbären ein wenig nachmachen und die Sportstadt Berlin noch mehr bereichern, als sie es sowieso schon tun.
Spielfilm:
1:0 (3.), 4:1 (6.), 7:1 (9.), 10:4 (12.), 11:5 (15.), 13:6 (18.), 14:8 (21.), 15:11 (24.), 16:11 (27.), 18:13 (HZ), 18:13 (31.), 19:14 (33.), 20:15 (36.), 22:16 (39.), 24:17 (42.), 25:18 (45.), 27:19 (48.), 30:21 (51.), 32:22 (54.), 33:22 (57.), 35:24.
Terminhinweis:
Nächstes Heimspiel im Fuchsbau ist am 15.05.2011, um 16:00 Uhr, gegen Frisch Auf Göppingen.
Mehr Infos: unter www.fuechse-berlin.de