Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Rote Laterne der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) reichten am Freitag die Berliner Eisbären an die Schwenninger Wild Wings weiter.
Die Berliner, die mit besseren Stürmern durchaus am Seilersee in Iserlohn hätten gewinnen können, starteten bei den Augsburger Panthern gewohnt druckvoll. Im ersten Drittel traf James Sheppard nach Vorarbeit von Austin Ortega und Sean Backman (14.), im zweiten Drittel Lukas Reichel nach Vorarbeit von Maxim Lapierre (27.).
Der 17-jährige Reichel traf im dritten Spiel hintereinander und punktet im fünften Spiel in Folge.
Mehr Tore schafften die Eisbären aus Berlin, die laut DEL-Statistik 25 Mal aufs von Olivier Roy gehütete Panther-Tor schossen, nicht.
Erst im letzten Drittel schaffte Lahir Gill in Unterzahl den späten Anschlusstreffer für die Gastgeber (45.), die das erste Drittel ein wenig verschliefen, aber insgesamt 41 Schüsse aufs von Sebastian Dahm gehütete Tor schossen. Die Berliner hatten viel Glück, vor allem im letzten Drittel, als die Panther den Ausgleich und Sieg wollten, aber sie kämpften und retteten sich über die Zeit.
Das fünfte Heimspiel der Saison verlieren die Augsburger Panther.
Die Schwenninger Wild Wings holten sich bei den Straubinger Tigers jedoch eine 0:5-Packung und halten jetzt die Rote Laterne der DEL hoch. Für die Tigers traf Ex-Eisbär Sven Ziegler zweimal. Er kommt nach acht DEL-Spielen auf vier Tore und drei Vorlagen.
Die Tigers aus Straubing gelten als Überraschungsmannschaft mit 18 Punkten aus acht Spielen und stehen auf dem zweiten DEL-Tabellenplatz. Sie wollen und sollen am morgigen Sonntag ab 14 Uhr ihr Können in Berlin zeigen, wenn sie gegen die Eisbären um Punkte kämpfen.
Schadlos mit 24 Punkten aus acht Spielen hält sich nur die Red Bull München genannten Mannschaft unter Meistertrainer Don Jackson. Sie stehen unangefochten auf Platz eins der DEL-Tabelle.
Die Adler Mannheim folgen mit 16 Punkten nach acht Spielen auf dem dritten Rang.