Berlinale 2024: Eine geringwertige Jury, ein grottenschlechter Film und viele kümmerliche Filme

Vor dem Berlinale-Palst genannten Gebäude am Marlene-Dietrich-Platz in Berlin. © Münzenberg Medien, Foto/ BU: Stefan Pribnow, Ort und Datum der Aufnahme: Berlin, 20.2.2024

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Selten so gelacht! Für den – geschmeichelt – drittklassige Dokumentarfilm mit dem Titel „Dahomey“ von Mati Diop, den manche Kenner und Kritker nach den Vorstellungen in Berlin auch als zweitklassig bezeichneten, hatte die diesjährige Jury der Berlinale nicht Hohn und Spott übrigen, sondern einen Bären.

Gut möglich, daß aus Sicht einer geringwertigen Jury mit Lupita Nyong’o als Präsidentin sowie Brady Corbet, Ann Hui, Christian Petzold, Albert Serra, Jasmine Trinca und Oksana Zabuzhko mag der grottenschlechte Film besser sein als man selbst.

Der Goldene Bär der Internationalen Filmfestspiele Berlin 2024 ging an alle Produzenten, also an Eve Robin, Judith Lou Lévy und Mati Diop, die wohl für den Reinfall auch Regie führte.

Zur Chronistenpflicht gehört, die Vergabe der Silbernen Bären zu erwähnen.

  • Silberner Bär Großer Preis der Jury: Yeohaengjaui pilyo (A Traveler‘s Needs) von Hong Sangsoo
  • Silberner Bär Preis der Jury: „L’ Empire“ von Bruno Dumont
  • Silberner Bär für die beste Regie: Nelson Carlos De Los Santos Arias für „Pepe“
  • Silberner Bär für die beste schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle: Sebastian Stan in „A Different Man“ von Aaron Schimberg
  • Silberner Bär für die beste schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle: Emily Watson in „Small Things Like These“ von Tim Mielants
  • Silberner Bär für das beste Drehbuch: Matthias Glasner für „Sterben“ von Matthias Glasner
  • Silberner Bär für eine herausragende künstlerische Leistung: Martin Gschlacht für die Kamera in „Des Teufels Bad“ von Veronika Franz & Severin Fiala

Anmerkung:

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