Berlin, Deutschland (Weltexpress). Her damit! Im Dokumentarfilm „Dahomey“ von Mati Diop, der im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele Berlin 2024 gezeigt wird, geht es um „26 Kunstschätze des Königreichs Dahomey“, die im November 2021 aus Paris, Frankreich, abtransportiert und in Porto-Novo, Benin, angeliefert wurden. Dazu heißt es auf der Heimatseite der Berlinale im Weltnetz: „Zusammen mit Tausenden anderen Gegenständen wurden sie 1892 von französischen Kolonialtruppen geraubt. Doch wie sollen die zurückkehrenden Objekte empfangen werden, in einem Land, das sich während ihrer Abwesenheit stark verändert hat? Unter den Studierenden der Universität von Abomey-Calavi in Benin entflammt eine politische Debatte.“
Raubkunst und Restitution ist nicht nur in der République du Bénin und im vergrößerten Westfrankenreich ein Thema, sondern auch in der zerkleinerten Kleindeutschen Lösung mit dem Kürzel BRD im Allgemeinen und während dieser Berlinale im Besonderen.
Filmographische Angaben:
- Titel: Dahomey
- Produktionsstaaten: Frankreich, Senegal, Benin
- Erscheinungsjahr: 2024
- Regie: Mati Diop
- Buch: Mati Diop
- Kamera: Josephine Drouin Viallard
- Montage: Gabriel Gonzalez
- Musik: Wally Badarou, Dean Blunt
- Sound Design: Nicolas Becker
- Ton: CCorneille Houssou, Cyril Holtz
- Casting: Mati Diop
- Produzenten: Eve Robin, Judith Lou Lévy, Mati Diop
- Ausführender Produzent: Christiane Chabi Kao, Cotonou
- Koproduktion: Arte France Cinéma, Paris
- Länge: 67 Minuten