Berlin, Deutschland (Weltexpress). Im Film „Another End“ von Piero Messina mit Gael García Bernal, Renate Reinsve, Bérénice Bejo, Olivia Williams, Pal Aron und anderen, der auf den diesjährigen Internationalen Filmfestspielen in Berlin im Wettbewerb läuft, dreht sich die futuristische Geschicht um das, was gemeinhin als Bewußtsein bezeichnet, aber bei weitem nicht als bewußtes Sein und dialektisch verstanden wird. Nicht nur, daß man in naher Zukunft wie schon jetzt „Körperteile“ nachzüchten kann, auch bei Tieren, um sie dann in Menschen zu verpflanzen, vom Ausweiten und Organhandel ganz zu schweigen, nein, mit „einer neuen Technologie“ könne auch „das Bewusstsein eines toten Menschen in einen lebendigen Körper eingeflanzt werden“. Wahnsinn, aber wahr.
Auf der Heimatseite Berlinale im Weltnetz heißt es zum Zukunftsfilm, der am 17.2.2024 seine Berlinale-Premiere hatte, aber schon ein Jahr zuvor auf der verlogen Europäischer Film-Markt genannten Veranstaltung gezeigt wurde, weiter, daß das Verpflanzen des Bewußtsein dabei „helfen“ solle, „den Schmerz von Hinterbliebenen zu lindern und etwas zusätzliche Zeit für den Abschied zu gewinnen“. Ein Preis für diese Leistung wurde nicht genannt. Piere Messina slle über „Another End“ gesagt haben, daß „Existenz … die gefährliche Illusion“ sei, in die die Charaktere meines Films geraten“. Ein Existentialist alter Schule hätte sich dabei vor Lachen kaum halten können. Bei den Belogenen, Betrogenen und Bekloppten im Hier und Heute der Migranten-Metropole Berlin ist das wahrlich anders, aber nicht nur etwas.
Filmographische Angaben:
- Originaltitel: Another End
- Staat: Italien
- Erscheinungsjahr: 2024
- Regie: Piero Messina
- Buch: Piero Messina, Giacomo Bendotti, Valentina Gaddi, Sebastiano Melloni
- Kamera: Fabrizio La Palombara
- Schnitt/ Montage: Paola Freddi
- Musik: Bruno Falanga
- Soud Design: Mirko Perri
- Ton: Fabio Felici
- Szenenbild: Eugenia F. Di Napoli
- Kostüm: Mariano Tufano
- Darsteller: Gael García Bernal (Sal), Renate Reinsve (Zoe-Ava), Bérénice Bejo (Ebe), Olivia Williams (Juliette), Pal Aron (Doktor Doyle)
- Produzenten: Nicola Giuliano, Francesca Cima, Carlotta Calori, Viola Prestieri, Paolo Del Brocco
- Länge: 129 Minuten
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