Kiew, Ukraine (Weltexpress). In Kiew drehen einige in Politik und presse am Rad. Doch auch in Berlin und anderen Hauptstädten von Vasallenstaaten der VSA mit dem VK im Beiboot ist das nicht anders. Die Atlantiker sehen im senilen Oberfehlshaber Joseph Biden den Mann, der Wladimir Putin noch stoppen könne.
Wenn das nicht Lohnarbeiter von Lücken- und Lückenmedien sagen und schreiben, wer sonst? Unter der Überschrift „Nur Biden kann Putin stoppen“ teilt Pavel Kokshin in „Welt“ (7.12.2021) mit, daß „aus der Sicht des Kremls … die Ukraine ein Vasall der USA. Präsident Putin will daher über die Belange des Nachbarn nur mit den USA sprechen. Das bringt den US-Staatschef in eine schwierige Situation. Schafft Biden es, Russland in die Schranken zu weisen?“
Nicht nur das die Ukraine ein Vasallenstaat der VSA ist, der einstige Komiker und Präsidentendarsteller, der aktuell Präsident in Kiews ist, die Rede ist von Wolodymyr Selenskyj, wird für eine Marionette der Oligarchen gehalten. Der eine oder andere Oligarch scheint den Schauspieler fallengelassen zu haben. So warnte Selenskyj, der 2019 in einer Stichwahl gegen Petro Poroschenko haushoch gewann, mehrfach vor einem Staatsstreich. Der letzte Staatsstreich hätte am 1. Dezember 2021 stattfinden sollen. Pustekuchen!
Das Volk hatte damals den korrupten Poroschenko satt und wählte lieber einen Präsidentendarsteller, der vorgab, gegen Oligarchen und Korruption kämpfen zu wollen. Ausgerechnet Wolodymyr Selenskyj! „Ich werde Euch nicht enttäuschen“, versprach derjenige, der in einer russischsprachigen jüdischen Familie in der Industriestadt Krywyj Rih aufwuchs, am Wahltag und kaum war er im Amt folgte eine Enttäuschung nach der anderen. Ihr Präsident tauchte in den Panama Papers auf und ist wohl Multi-Millionär. Zu verdanken hat er das Oligarchen, vor allem Ihor Kolomoisky, der wiederum ist mehrfacher Milliardäre und kann sich jemanden wie den Komiker leisten.
Die VS-Amerikaner können es sich leisten, den Vasallenstaat Ukraine mit Milliarden an der Leine zu halten. Neben Milliarden Dollar gibt es auch Waffen und Munition für Militär. Der Biden-Clan selbst machte und macht gute Geschäfte im Vasallenstaat Ukraine.
Dort stehen die Zeichen mal wieder auf Sturm, vor allem auf Sturm gegen die unabhängigen freien Volksrepubliken im russischen Donbass. Sowohl die Regenten der Volksrepublik Lugansk als auch die Regenten der Volksrepublik Donezk bitten immer wieder in Moskau um Hilfe. Ginge es nach dem Volk der Volksrepubliken und den Führern, wären beide Republiken längst Bestandteil der Russischen Föderation. Auch die Bewohner der Städte Charkow und Odessa mit den Leuten auf dem Land darum herum wären wohl lieber Teil der Russischen Föderation als des Vasallenstaates Ukraine. Das gilt auch für andere Städte ganz im Norden an der Grenze zu Russland und Weißrussland, im Osten und im Süden. Bisher schafften es nur die Russen auf der Krim per Volksentscheid in die Russische Föderation aufgenommen zu werden.
Wie auch immer die Lage in dem gespaltenen Vasallenstaat auch aussieht, sie wird vor allem von den Regenten in den VSA und im Vasallenstaat Ukraine eskaliert und nicht in Lugansk und Donezk oder Minsk und Moskau.
Manche Falken auch in Berlin und Bonn drehen am Rad der Eskalation, anderer halten Deeskalation für das Gebot der Stunde. „Eine weitere Eskalation im Konflikt um die Ukraine muss unbedingt vermieden werden. Jetzt muss alles getan werden, um einen großen Krieg in Europa zu verhindern“, erklärt Sevim Dagdelen, Außenpolitikerin der Linksfraktion im Deutschen Bundestag, anlässlich des Videogipfels zwischen dem Biden und Putin. In einer Linksfraktion-Pressemitteilung vom 7.12.2021 wird Dagdelen wie folgt zitiert: „Eine Einigung ist dringend notwendig, um eine weitere Verletzung des Minsker Abkommen durch die ukrainische Regierung sowie die abtrünnigen Volksrepubliken Luhansk und Donezk zu verhindern und zu einem Truppenabzug von der Grenze wie auch der Kontaktlinie zu kommen. Vertrauen kann nur über gegenseitige Sicherheitsgarantien entstehen. Dazu gehört ein Ende der Aufrüstung der Ukraine durch die USA, die Türkei und weitere NATO-Staaten sowie der Stationierung von NATO-Militärausbildern in der Ukraine. Notwendig sind Vereinbarungen zur Rüstungskontrolle und gemeinsamer Abrüstung. Auch das ständige Drohen mit immer neuen Sanktionen, Militärmanövern und einer massiven Hochrüstungspolitik der NATO hat sich als kontraproduktiv für die gemeinsamen Beziehungen erwiesen. Die Linke hat die NATO-Osterweiterung stets als Eskalationstreiber kritisiert. Es braucht eine Alternative zu Kriegsgeschrei und Säbelrasseln in Europa. Wir treten für eine kollektives Sicherheitssystem unter Einschluss Russlands in Europa ein. Es ist höchste Zeit, dass die Atommächte USA und Russland wieder zu gemeinsamen Vereinbarungen für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa kommen.“ Eine Ende der Auf- und Hochrüstung des Vasallenstaates Ukraine ist allerdings Wunschdenken und unwahrscheinlich. Das Kriegsbündnis Atlantikpakt ist nicht nicht auf Rückmarsch geeicht, sondern auf Vormarsch, um die Deutschen in Europa unten und die nach Jahren des Niedergangs lange am Boden liegenden Russen, die sich längst berappelt haben und zu alter Größe streben, aus Europa rauszuhalten.
Ohne ein Rückgängigmachen der Osterweiterung dieses Kriegsbündnisses und ein Austritt der noch deutschen Staaten, die nicht erst seit Jahren umvolkt werden, sondern seit Jahrzehnten, wird ein Frieden zwischen Deutschen und Russen nicht gelingen.
Sollte die Selenskyj-Regierung in Kiew den Angriff auf die beiden Volksrepubliken im Donbass befehlen, würden die Russen in der Russischen Föderation nicht noch einmal relativ tatenlos zusehen, wie es den Russen dort ergeht. Dieses Mal stehen sie Gewehr bei Fuß. Allzeit bereit? Immer bereit!