Lissabon, Portugal (Weltexpress). Die Mannschaft der FC Bayern München AG siegte heute Nacht in Lissabon im Viertelfinale der 1. Liga der Union Europäischer Fußballverbände (UEF) gegen den Futbol Club Barcelona mit 8:2 (4:1).
Zu keinem Zeitpunkt ließen die Männer aus München der von Cheftrainer Enrique „Quique“ Setién Solar betreuten Elf eine echte Chance auf einen Sieg, allerdings Torchancen. Eine davon wurde von Luis Suárez genutzt (57.). Das war die einzige.
Der zweite dem FC Barcelona gutgeschriebene Treffer war der erste – sehr sehenswerte – und den steuerte Bayerns Innenverteidiger David Alaba bei (7.). Ein Mannschaftskamerad traft vorher, andere taten es den beiden Torschützen im weißen Trikot im wahrsten Sinne des Wortes gleich, machten es ihnen nach. Sie trafen.
Die Torschützen des FC Bayern München
- 0:1 Thomas Müller (4.)
- 1:1 David Alaba (7., Eigentor)
- 1:2 Ivan Perišić (22.)
- 1:3 Serge Gnabry (27.)
- 1:4 Thomas Müller (31.)
- 2:5 Joshua Kimmich (63.)
- 2:6 Robert Lewandowski (82.)
- 2:7 Philippe Coutinho (85.)
- 2:8 Philippe Coutinho (89.)
Der Torschütze des FC Barcelona
- 2:4 Luis Suárez (57.)
Die Abwehrleistung der Katalanen war erschreckend, die Aufbauleistung war mangelhaft. Die Bayern machten das deutlich besser, zeigten sich konzentrierte und kreativer. Im Abschluss waren sie allerdings nicht effektiv genug. Ein paar gut herausgespielte Möglichkeiten wurden fahrlässig versemmelt.
Auch wenn es so schien, als würde Barca in den ersten 15, 20 Minuten mithalten und die Partie ausgeglichen sein, sie war es nicht. Taktik und Strategie von Flick war der von Setién, der die älteste Mannschaft in der Geschichte des FC Barcelona aufs Feld schickte, überlegen. Flicks Elf beschwerte den Katalanen aus Barcelona die höchste Niederlage der vergangenen Jahrzehnte. Das war kein Zufall und das stand auch nicht auf des Messers Schneide. Und der Sieg ist auch nicht zu hoch ausgefallen.
Für Quique Setién war es wohl das letzte Spiel als Cheftrainer, doch der eine oder andere Spieler sollte diese Mannschaft ebenfalls verlassen, darunter Lionel „Leo“ Andrés Messi Cuccittini. Der Spielmacher des FC Barcelona ist nicht nur in die Jahre gekommen, sondern in einer Mannschaft, die nur auf ihn zugeschnitten ist, sich somit ihrer Möglichkeiten und seiner beraubt. Kein Wunder, dass der Weltfußballer in den letzten Jahren nichts wirklich Wichtiges gewonnen hat.
Bayern-Trainer Hans-Dieter „Hansi“ Flick hat wieder einmal bewiesen, dass er der richtige Mann zur richtigen Zeit für Bayern München ist. Er kann Mannschaften auch inhaltlich formen, Spieler trainieren und betreuen. Er kann Strategie und Taktik. Hansi Flick ist ein großer deutscher Trainer. Für ihn und seine Mannschaft geht es weiter nächsten Mittwoch in Lissabon weiter.
Der FC Bayern München wird mit neun Siegen in neun UEF-Spielen in dieser Saison im Halbfinale dieses Finalturniers auf den Sieger der Viertelfinalbegegnung Manchester City gegen Olympique Lyon treffen. Beginn ist um 20 Uhr Ortszeit beziehungsweise westeuropäische Zeit, 21 Uhr mitteleuropäische Zeit.