Mönchengladbach, Deutschland (Weltexpress). Im Borussen-Park genannten Gelände steht ein Stadion, in dem Freitagnach die Auswahl des FC Bayern München einen 2:0-Vorsprung aus den Händen gab, um am Ende mit 2:3 gegen die Mannschaft der Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH zu verlieren.
Dabei gaben die Gäste mit 16 Torschüssen in rund 100 Minuten doppelt so viele ab wie die Gastgeber. Als „echte“ Torschüsse wurden jedoch jeweils vier gewertet. Und nur die von Robert Lewandowski, der vom Elfmeterpunkt traf (20.), und Leon Goretzka (26.) gingen für den FCB rein, aber auch die von Jonas Hoffmann (35. und 45.) und Florian Neuhaus (49.).
Dass die Bayern bei aller Dominanz nicht siegten, mehr als doppelt so viel Ballbesitz (67 Prozent), fast doppelt so viele Pässe (706) und – keine Frage – eine bessere Passgenauigkeit (87 Prozent), dass wundert Marcus Bark offenbar nicht. In „Spiegel“ (9.1.2021) teilt er unter der Überschrift „Bayern-Niederlage gegen Gladbach – Mit Ansage“ mit: „Abwehrsorgen, wenig Vertrauen in Ersatzspieler und ein Gegner, der seine Taktik im Vorfeld verrät: Die Niederlage der Bayern gegen Gladbach hat sich angekündigt.“
Er weist darauf hin, dass Niklas Süle bei allen drei Toren der als Borussen verschrienen Preußen Fehler machte und den Kürzeren gegen Hoffmann zog. Gegen Mainz 05 blamierte sich eine Woche zuvor Jerome Boateng.
Dabei habe Marco Rose als Cheftrainer der Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH doch vor dem Punktspiel angesagt: „Ein schneller Steilpass in die Spitze nach Ballgewinn auf einen der schnellen Offensivspieler Jonas Hofmann und Breel Embolo. Nach diesem Konzept schoss Hofmann zwei Tore.“
FCB-Cheftrainer Hansi Flick wir sein Abwehrproblem losen müssen. Wird er dabei weiter auf Süle und Boateng setzen oder auf Ersatzspieler oder auf die Karte Kaufen?